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Mindestens 36 Tote bei Busunglück in China

11. August 2017

Die Fahrt sollte gut tausend Kilometer weit gehen. Doch auf der Schnellstraße nach Luoyang kam das brutale Ende. Der Bus prallte gegen eine Mauer. Warum, ist noch unklar.

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China Busunglück in der Provinz Shaanxi
Die Unfallstelle an einem Tunnel der SchnellstraßeBild: picture alliance/Xinhua/AP/dpa

Mindestens 36 Menschen starben und weitere 13 wurden bei dem schweren Busunfall in der chinesischen Provinz Shaanxi verletzt. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Angaben der örtlichen Behörden. Der aus Chengdu kommende Bus hatte demnach kurz vor Mitternacht die Mauer eines Tunnels auf der Schnellstraße nach Luoyang gerammt. Die Verletzten seien ins Krankenhaus gebracht worden. Unter den Getöteten sind dem Nachrichtenportal sina.com zufolge auch zwei Kinder.

Die näheren Umstände des Unfalls sind noch unklar. Ziel der Reise sei die von Chengdu gut tausend Kilometer entfernte Stadt Luoyang gewesen, heißt es.

Das Fahrzeug ging in Flammen auf

Es handelt sich um eines der schwersten Busunglücke in China seit 2008, als 51 Menschen bei einem Unglück im Südwesten des Landes starben. Erst im Mai hatte sich in China ein schwerer Busunfall in einem Tunnel ereignet. Elf südkoreanische und chinesische Kinder sowie der Busfahrer starben, als das Fahrzeug in Flammen aufging. Später stellte sich heraus, dass der Fahrer den Brand aus Wut über verlorene Ansprüche auf Überstundenlohn gelegt hatte.

Im Jahr 2015 wurden in China mehr als 180.000 Unglücke verzeichnet, 58.000 Menschen kamen dabei ums Leben. Insbesondere auf den Langstrecken mit häufig überfüllten Bussen ereignen sich immer wieder Unfälle.

ml/jj (dpa, afp)