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Kommandeur bei Anschlag getötet

18. September 2016

In der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind ein Militärkommandeur und mindestens sechs weitere Soldaten bei einem Selbstmordanschlag getötet worden. Die Al-Shabaab-Miliz erklärte sich verantwortlich für den Angriff.

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Das bei der Explosion zerstörte Militärfahrzeug (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/S. Y. Warsame

Nach Angaben der Armee steuerte ein Selbstmordattentäter in der somalischen Hauptstadt Mogadischu einen mit Sprengstoff beladenen Wagen in ein Militärfahrzeug.

Augenzeugen berichteten, das Militärfahrzeug sei auf der Straße unterwegs gewesen, als es von dem Fahrzeug gerammt worden sei. Bei der Kollision habe es eine starke Explosion gegeben.

Ein Kommandeur und mindestens sechs seiner Leibwächter wurden den Sicherheitskräften zufolge getötet. Auch der Attentäter kam ums Leben. Für den Anschlag erklärte sich die islamistische Al-Shabaab-Miliz über ihren Radiosender Andalus verantwortlich.

Al-Shabaab ist mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbunden. Die sunnitischen Extremisten kämpfen seit Jahren um die Vorherrschaft in Somalia. Sie verüben immer wieder Anschläge auf Regierungs- und Armeeeinrichtungen sowie Hotels, auch im benachbarten Kenia. Ihr Ziel ist es, am Horn von Afrika einen sogenannten Gottesstaat zu errichten.

Somalische Soldaten untersuchen den Anschlagsort. (Foto: dpa)
Somalische Soldaten untersuchen den Anschlagsort.Bild: picture-alliance/dpa/S. Y. Warsame

kis/haz (afp, rtre, dpae)