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Migranten: alt werden in der Fremde

von Boxberg, Bertram7. Juni 2014

Daran hatte keiner gedacht. Menschen, die vor 40 Jahren aus der Türkei nach Deutschland kamen, werden irgendwann alt. Vor allem viele Frauen sind nach dem Tod ihrer Männer auf sich allein gestellt. In Berlin werden sie von der Freizeiteinrichtung Huzur unterstützt.

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Daran hatte keiner gedacht: Menschen, die vor 40 Jahren aus der Türkei nach Deutschland kamen, werden irgendwann alt. Viele sind nicht zurück in ihre Heimatländer gegangen, sondern in Deutschland geblieben. Viele Frauen sind nach dem Tod ihrer Männer nun im Alter ganz auf sich gestellt. Und in dieser Situation hilft ihnen Huzur, eine Freizeiteinrichtung mit Modellcharakter. Hier emanzipieren sich die Frauen, manche lernen erstmals richtig deutsch, sie belegen Schwimmkurse, damit sie mit ihren Enkeln schwimmen gehen können. Im Alter beginnen sie ein neues Leben. DW-Reporter Bertram von Boxberg hat sie begleitet.