Medienkompetenz in den Lehrplan bringen - Sieben Schritte zum Erfolg
In den palästinensischen Gebieten ist es dank des Bildungsministeriums, lokaler Medien, der NRO Pyalara und der DW Akademie gelungen, MIL im Schulcurriculum zu verankern. Was dazu benötigt wird, erklären wir hier.
1. Ein engagierter und zuverlässiger Partner
Grundvoraussetzung für die Entwicklung eines Curriculums für Media and Information Literacy (MIL) ist die Nähe der Partnerorganisation zu den Zielgruppen: Jugendlichen, Eltern, Lehrern und Schulverwaltungen. Der lokale Partner kennt deren Bedürfnisse und Befindlichkeiten und weiß, welche Inhalte vermittelbar sind und welche nicht.
2. Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Die Entwicklung eines MIL-Curriculums ist ein längerer Prozess, der nur gelingen kann, wenn er partnerschaftlich verläuft. Vertrauen und kreativer Freiraum gehören dazu, ebenso wie die gemeinsame Ausarbeitung von Kriterien zur Qualitätssicherung.
3. Kontinuierliche Fortbildung
Digitale Technik und Mediennutzung entwickeln sich rasend schnell weiter. Um auf der Höhe der Zeit zu sein, ist eine ständige Weiterbildung für die Entwickler des Lehr- und Lernmaterials unerlässlich.
4. Lokale Verankerung
Die Mediennutzung vor Ort ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung eines authentischen MIL-Materials. Wichtig auch: lokale Beispiele einbeziehen und die lokale Medienlandschaft zum Thema machen.
5. Regionale Vernetzung
Arabisch als Sprache einer ganzen Region ist ein großer Vorteil. Denn Vernetzung garantiert Nachhaltigkeit. Die regionale Einbettung sollte nicht zu kurz kommen. Überall in der arabischen Welt wird MIL als Schlüsselthema erkannt. Eine wichtige Zeit, um an Entwicklungen mitzuwirken. Erfahrungsaustausch über existierende Lehr- und Lernmaterialien, z.B. auf Konferenzen, eröffnet neue Möglichkeiten.
6. Durchdachte Lobbyarbeit
Um Projekte nachhaltig aufzubauen, hilft es, offizielle Stellen wie Ministerien einzubinden. Lokale Partner sollten ermutigt werden, den ständigen Dialog mit staatlichen Institutionen zu suchen. Zum Auftrag der DW Akademie gehört es, Ideen beizusteuern, wie der Austausch zwischen Partnern, Behörden und Politik lebendig gehalten werden kann.
7. Internationaler Erfahrungsaustausch
Wichtig für den Erfolg des Projekts ist der internationale Austausch mit Lehrern, MIL-Experten oder Bildungsorganisationen. Auch Informationsreisen nach Deutschland stärken das Netzwerk und machen deutlich: Es gibt gemeinsame Herausforderungen, und von einer Zusammenarbeit profitieren alle. Austausch ist keine Einbahnstraße.
1. Ein engagierter und zuverlässiger Partner
Grundvoraussetzung für die Entwicklung eines Curriculums für Media and Information Literacy (MIL) ist die Nähe der Partnerorganisation zu den Zielgruppen: Jugendlichen, Eltern, Lehrern und Schulverwaltungen. Der lokale Partner kennt deren Bedürfnisse und Befindlichkeiten und weiß, welche Inhalte vermittelbar sind und welche nicht.
2. Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Die Entwicklung eines MIL-Curriculums ist ein längerer Prozess, der nur gelingen kann, wenn er partnerschaftlich verläuft. Vertrauen und kreativer Freiraum gehören dazu, ebenso wie die gemeinsame Ausarbeitung von Kriterien zur Qualitätssicherung.
3. Kontinuierliche Fortbildung
Digitale Technik und Mediennutzung entwickeln sich rasend schnell weiter. Um auf der Höhe der Zeit zu sein, ist eine ständige Weiterbildung für die Entwickler des Lehr- und Lernmaterials unerlässlich.
4. Lokale Verankerung
Die Mediennutzung vor Ort ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung eines authentischen MIL-Materials. Wichtig auch: lokale Beispiele einbeziehen und die lokale Medienlandschaft zum Thema machen.
5. Regionale Vernetzung
Arabisch als Sprache einer ganzen Region ist ein großer Vorteil. Denn Vernetzung garantiert Nachhaltigkeit. Die regionale Einbettung sollte nicht zu kurz kommen. Überall in der arabischen Welt wird MIL als Schlüsselthema erkannt. Eine wichtige Zeit, um an Entwicklungen mitzuwirken. Erfahrungsaustausch über existierende Lehr- und Lernmaterialien, z.B. auf Konferenzen, eröffnet neue Möglichkeiten.
6. Durchdachte Lobbyarbeit
Um Projekte nachhaltig aufzubauen, hilft es, offizielle Stellen wie Ministerien einzubinden. Lokale Partner sollten ermutigt werden, den ständigen Dialog mit staatlichen Institutionen zu suchen. Zum Auftrag der DW Akademie gehört es, Ideen beizusteuern, wie der Austausch zwischen Partnern, Behörden und Politik lebendig gehalten werden kann.
7. Internationaler Erfahrungsaustausch
Wichtig für den Erfolg des Projekts ist der internationale Austausch mit Lehrern, MIL-Experten oder Bildungsorganisationen. Auch Informationsreisen nach Deutschland stärken das Netzwerk und machen deutlich: Es gibt gemeinsame Herausforderungen, und von einer Zusammenarbeit profitieren alle. Austausch ist keine Einbahnstraße.