Medien und Frieden: Balkan als Beispiel | Presse | DW | 26.10.2018
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Presse

Medien und Frieden: Balkan als Beispiel

400 junge Teilnehmende aus über 50 Ländern trafen sich zu Workshops und Vorträgen in Berlin beim Geschichtsfestival „War or Peace. Crossroads of History 1918 - 2018“. Die DW stellte den „Balkan Booster“ vor.

Aus Anlass des Beendigung des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren hatte die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) unter 30-jährige Influencer aus aller Welt eingeladen. Kann man aus Kriegen lernen? Was sind die Voraussetzungen für friedliches Miteinander? Gefragt war, wer Substanzielles zum Thema Konflikt und Austausch mitbrachte. 

Gekommen waren sie aus über 50 Ländern, etwa aus Zypern und Ruanda, dem Nahen Osten und dem Kosovo. Passend zu Thema und Zielgruppe stand das junge DW-Format „Balkan Booster“ im Mittelpunkt eines Workshops und war – via Livestream – Thema im Dialog mit Festival-Besuchern in Milwaukee, USA. Partner der Veranstaltung „War or Peace“ waren das Maxim Gorki Theater und das Auswärtige Amt.

„Wer sich nicht einmischt, muss sich nicht wundern“

DW-Moderatorin Leila Harrak begrüßte unter anderem Michelle Müntefering, Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Es gebe gute Gründe, gerade in diesen Tagen einen Blick in die Geschichte zu werfen, sagte sie. Frieden, Freiheit und Demokratie seien kein natürlicher Zustand, sondern müssten erkämpft und verteidigt werden. „Wer sich nicht einmischt, muss sich nicht wundern, wenn er von Dümmeren regiert wird“, appellierte Müntefering an die jungen Influencer aus Europa und darüber hinaus.

Unter dem Titel „Medien und Frieden“ stand der innovative „Balkan Booster“ auf dem Festival-Programm. Drilon Maloku (21) und Filip Lukic (24), junge Männer aus den ehemaligen Feindgebieten Kosovo und Serbien, berichteten im Workshop über ihre Erfahrungen als Tandem. Ziel des DW-Projekts ist es, gerade unter jungen Menschen Vorurteile abzubauen und sie für soziokulturelle Facetten des Balkans zu interessieren.

Gemeinsam mit Adelheid Feilcke, Leiterin Europa der DW, stellten sich die Protagonisten den Fragen der Teilnehmenden, etwa nach dem Umgang mit Vorurteilen und Ängsten.  Feilcke berichtete über Reaktionen von Nutzern auf „Balkan Booster“ in den Ländern des Westbalkans. 

Im Livestream von „War or Peace“ hatten Drilon Maloku und Filip Lukic zuvor Besucherinnen und Besucher des Geschichtsfestivals in Milwaukee, USA, virtuell getroffen und von ihren Erfahrungen berichtet. Zudem ging es um Fairness und Sicherheit und die Frage, was der Einzelne zu einem globalen Frieden beitragen kann. „Seien Sie kluge und reflektierte Wegweiser“, hatte bpb-Präsident Thomas Krüger den jungen Gästen mit auf den Weg gegeben.

EINSCHRÄNKUNG DW Personenfoto | Corporate Communications | Carla Hagemann

Carla Hagemann

Corporate Spokesperson and Head of Corporate Communications

 

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