Masterprogramm „International Media Studies“: Der zwölfte Jahrgang beginnt sein Studium  

Studiengangleiter Professor Dr. Christoph Schmidt hieß den zwölften IMS-Jahrgang, der zum Teil digital zugeschaltet war, auf der Einführungsveranstaltung herzlich willkommen und freut sich, dass es nun nach einer einjährigen Corona-bedingten Pause wieder losgehen kann. Viele der Studierenden haben es bereits nach Bonn geschafft; einzelne warten noch auf ihr Visum und nehmen vorerst digital aus ihren Heimatländern teil. Die Studierenden kommen aus der ganzen Welt, unter anderem aus Kolumbien, Usbekistan, Pakistan, Mexiko, Ghana, Georgien und Tunesien.  

Diversität ist in diesem Studiengang einer der wichtigsten Pfeiler, der das Programm trägt und so beliebt macht. Diese Diversität, so erklärt Prof. Schmidt, spiegelt sich auch bei den Lehrenden und den Lehrveranstaltungen wider. Der diesjährige Studiengang bringt neben der erstmalig hybriden Unterrichtsform eine weitere wichtige Änderung mit sich: Der Unterricht findet nur noch auf Englisch statt. Die Änderungen stellen das Programm einerseits zwar vor große Herausforderungen, bieten gleichzeitig aber neue Chancen. Die Bewerberanzahl ist im Vergleich zu den Vorjahren rasant angestiegen, wodurch eine noch gezieltere Auswahl anhand der individuellen Qualifikationen im professionellen Medienfeld geknüpft an sozial-politisches Engagement getroffen werden musste.  

In einer weltweit politisch turbulenten Zeit richtet das IMS-Studium den Blick auf die Rolle der Medien im globalen Kontext und erarbeitet mit den internationalen Studierenden ein gemeinsames Verständnis für Medien- und Entwicklungs-zusammenarbeit. Die Kenntnisse sollen den Studierenden ermöglichen, als Medienexpertinnen und -experten in den jeweiligen Ländern zu fungieren. Zehn ausgewählte Stipendiatinnen und Stipendiaten werden zudem erstmalig das vierte Semester in ihren Heimatländern absolvieren, um so die Eingliederung in den dortigen Arbeitsmarkt zu erleichtern.  

So vielseitig wie ihr kultureller Hintergrund, so ist auch der mediale Hintergrund der Teilnehmenden. Annis Taressa aus Äthiopien hat die letzten zwei Jahre als Digital Media Producer bei „BBC Media Action Ethiopia“ gearbeitet, wie sie in der Vorstellungsrunde berichtet. Elena Guadalupe Madge aus Peru hat als Digital Communication Program Officer bei der NGO “OXFAM America” Erfahrungen im Medienfeld gesammelt. Andere waren beispielsweise als News Reporter, Editor, Social Media Manager oder Audiovisual Producer tätig.  

Die Studierenden sind bereits jetzt gut miteinander vernetzt. Dieser Zusammenhalt wird sich durch die gemeinsame Erfahrung und das Lernen voneinander in den nächsten zwei Jahren immens stärken. Die Masterstudierenden werden sowohl theoretischen als auch praktischen Input von Lehrenden und Mitarbeitenden der DW, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Universität Bonn erhalten.  

Nähere Informationen zum Programm, den Zulassungsvoraussetzungen sowie der kommenden Bewerbungsphase sind unter dem Register Bewerbung verfügbar. Bitte beachten Sie auch die FAQs.