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Kirche und Religion

31. Oktober 2009

Der 31. Oktober 1517 gilt als Geburtsstunde des evangelischen Glaubens. Damals veröffentlichte der Reformator Martin Luther in Wittenberg 95 Thesen gegen den Ablasshandel. Gunnar Lammert-Türk hat die Lutherstadt besucht.

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Das Denkmal für den deutschen Reformator Martin Luther (1483-1546) auf dem Marktplatz von Wittenberg. (Foto: dpa)
Luther-Denkmal in WittenbergBild: picture-alliance/ ZB

Wittenberg im Jubiläumsfieber: die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren in der Lutherstadt. Es ist das „Jahr zwei“ nach Beginn der Lutherdekade (2008-2017). Im letzten Herbst wurde sie eröffnet – 500 Jahre nach der Ankunft Martin Luthers in Wittenberg im Herbst 1508.

Am 31. Oktober 2017 werden dann rund 400 Millionen Protestanten weltweit den 500. Geburtstag der Reformation feiern, der öffentlichen Bekanntmachung der 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses durch Martin Luther.

An der Tür der Wittenberger Schlosskirche wurden angeblich die Thesen von Martin Luther angeschlagen. (Foto: GEP)
Schlosskirche in WittenbergBild: GEP

Die vielen Konzerte, Veranstaltungen und Projekte bis dahin koordiniert für die Evangelische Kirche in Deutschland Prälat Stephan Dorgerloh. Jedes Jahr bis 2017 stehen sie unter einem anderen Thema. „Reformation und Bildung“, „Reformation und Musik“ oder „Reformation und Politik“ zum Beispiel. Und da sich die Lutherdekade als Ideenwerkstatt für die heutige Zeit versteht, werden aktuelle und historische Fragen gleichermaßen behandelt.

Gunnar Lammert-Türk hat Prälat Stephan Dorgerloh in Wittenberg besucht und dabei manche Perle entdeckt, die man schon jetzt bewundern kann – ob das Taufbecken von 1457, in dem Luther seine Kinder taufte, der Luthergarten oder der Lutherweg. In Wittenberg ist man nah dran an der Reformationszeit.

Redaktion: Pfarrerin Petra Schulze,
Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP)