Lovie Awards: Meet the Winner

Bei der großen Gala am 14. November im British Film Institute an der Londoner Southbank erhielt Meet the Germans in der Kategorie „Internet Video: Documentary“ Silber. Darüber hinaus wurde die Kolumne als „People's Lovie Winner“ ausgezeichnet. Rachel Stewart bedankte sich noch auf dem Roten Teppich via Twitter bei allen, die für sie abgestimmt hatten. 

Mit den Lovie Awards wurden zum neunten Mal Ideen und Formate der europäischen Internet-Community ausgezeichnet. In diesem Jahr waren rund 1.500 Arbeiten aus 33 Ländern eingereicht worden. Rachel Stewart durfte sich in London mit ihrem Team – wie alle Gewinnerinnen und Gewinner – mit genau sieben Wörtern bedanken.  

Sandalen, Grillfest und Spargelzeit

Meet the Germans bringt alle zwei Wochen Licht in die Bandbreite deutscher Tugenden – und Untugenden: ob Socken und Sandalen, Grillfest und Spargelzeit, Smalltalk und Grammatik. Auch mit Textbeiträgen und Fotogalerien nimmt das Meet-the-Germans-Team Stereotype und Kuriositäten unter der Lupe. „Wir zeigen das Wichtigste, was man über deutsche Alltagskultur wissen muss“, so die Reporterin. 

Rachel Stewart absolvierte bei der DW ihr Volontariat, arbeitete in der Kulturredaktion und für das Projekt The 77 Percent, das sich an Afrikas junge Bevölkerung richtet. Nun drückt sie der Reihe „Meet the Germans“ ihren Stempel auf. Eine Reihe, die den Spagat zwischen Aufklärung und Unterhaltung schafft und auch für Deutsche erhellend ist. Wer beispielsweise wissen möchte, wie wir Deutsche auf Neuankömmlinge wirken, erfährt viel Neues. Die englischsprachigen Videos sind im TV-Magazin Arts and Culture, auf dw.com und Social Media zu sehen – auch in deutscher Adaption.

Mit 2,5 Millionen Aufrufen auf Youtube war übrigens der Beitrag zur Sauna-Kultur das beliebteste Video. Bisher, denn die Liste ihrer offenen Themen ist noch lang. 

Das DW-Team nutzte den Kurztrip zur Verleihung der Lovie-Awards in London auch dazu, eine neue Folge von Meet the Germans zu drehen. Rachel kehrt zu ihren britischen Wurzeln zurück und muss sich zwischen Buckingham Palace und London Eye die Frage stellen, wie „German“ sie schon geworden ist. Das Ergebnis wird in Kürze zu sehen sein.