1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Libyen - Kampf um den Osten des Landes

14. März 2011

Rebellen kämpfen um den Osten in Libyen +++ Nigeria hofft auf Wandel nach den Wahlen

https://p.dw.com/p/R93J
Aufständische mit Waffen haben sich in der Nähe der libyschen Stadt Brega postiert (Foto: AP)
Aufständische in der Nähe der libyschen Stadt BregaBild: AP

Die Informationen aus Libyen sind widersprüchlich. Auf der einen Seite meldet das Regime Gaddafis, ein Vorrücken der eigenen Truppen in Richtung Osten. So sollen nach schweren Kämpfen, Eliteeinheiten des Machthabers die Rebellen aus der wichtigen Ölstadt Brega vertrieben haben. Dem widersprechen aber die Aussagen der Rebellen selbst. Sie behaupten Brega sei weiter in ihrer Hand. Beide Angaben können nicht von unabhängiger Quelle bestätigt werden. Denn schon längst ist das Kampfgebiet für Journalisten viel zu gefährlich. Erst am Samstag (12.03.2011) war ein Kameramann von Al-Dschasira in Benghasi, der Hochburg der Aufständischen, aus dem Hinterhalt angegriffen und erschossen worden. Es ist der erste Tod eines ausländischen Journalisten seit Beginn des Volksaufstands gegen Gaddafi.

Wahlkampf in Nigeria

Es sind nur noch wenige Wochen, dann wählen die Nigerianer einen neuen Präsidenten. Zum ersten Mal könnte dieser mit Goodluck Jonathan aus dem Niger-Delta stammen. Zwar ist der Mann mit dem markanten schwarzen Hut bereits Präsident – allerdings bislang kein vom Volk gewählter. Vergangenes Jahr trat er lediglich als Vizepräsident in die Fußstapfen seines verstorbenen Vorgängers Umaru Yar’Adua. Noch haben seine Reformen nicht die gewünschte Wirkung entfaltet, doch die Menschen hoffen auf den 54-jährigen. Besonders diejenigen, die in seiner Heimat im Niger-Delta am 9. April 2011 ihr Kreuzchen machen werden.

Redaktion: Stephanie Gebert