Leibniz: ein wissenschaftliches Genie
Vor 300 Jahren starb Gottfried Wilhelm Leibniz. Er war einer der ersten, die in vielen wissenschaftlichen Bereichen gleichzeitig forschten. Es war der Beginn der Aufklärung, und er war einer ihrer wichtigsten Vorreiter.
Als Gottfried Wilhelm Leibniz 1646 in Leipzig geboren wurde, war das wissenschaftliche Verständnis Verständnis (n., nur Singular) hier: das Verstehen der Welt noch nicht so groß. Es gab noch nicht so viele Bücher, und man konnte zu Lebzeiten zu Lebzeiten während jemand lebt fast alles lernen, was darin stand. Leibniz war so ein Universalgelehrter Universalgelehrte, -n (m./f.) jemand, der sich in vielen Wissenschaften auskennt und Genie Genie, -s (n.) jemand, der sehr klug ist und sehr gute Ideen hat : Er machte mit 21 Jahren seinen Doktor in Jura Jura (ohne Artikel) die Rechtswissenschaft , war aber auch Philosoph Philosoph, -/Philosophin, -nen jemand, der darüber nachdenkt, wie Menschen denken und handeln und was der Sinn des Lebens ist , Historiker Historiker, -/Historikerin, -nen der/die Geschichtswissenschaftler/in , Physiker und Sprachwissenschaftler und noch viel mehr.
Leibniz war ein Vorreiter Vorreiter, -/ Vorreiterin, -nen jemand, der etwas als Erster macht der Aufklärung Aufklärung (f., nur Singular) hier: die Zeit, als die Beschäftigung mit der Vernunft und der Wissenschaft wichtiger wurde . Als er lebte, bestimmte noch die Kirche, was richtig und falsch war. Doch das änderte sich langsam. Die Vernunft Vernunft (f., nur Singular) die Tatsache, dass man vernünftig ist und logisch denkt und die Wissenschaften setzten sich durch|setzen hier: sich verbreiten; überall normal werden sich sich durch|setzen hier: sich verbreiten; überall normal werden gegen den Aberglauben Aberglaube (m., nur Singular) der Glaube an Kräfte, die Glück oder Unglück bringen und die man nicht mit der Vernunft erklären kann des Mittelalters Mittelalter (n., nur Singular) etwa die Zeit von 500 bis 1500 durch sich durch|setzen hier: sich verbreiten; überall normal werden . Leibniz studierte und forschte sein Leben lang. Er hat mehr als 200.000 Seiten in allen möglichen Bereichen Bereich, -e (m.) hier: ein abgegrenztes Themengebiet hinterlassen etwas hinter|lassen hier: etwas nach dem Tod zurücklassen, so dass andere es haben und nutzen können , und viele seiner Ideen sind bis heute wichtig.
So wollte Leibniz zum Beispiel, das überall auf der Welt das gleiche Recht gilt. Diese Idee übernahmen später auch internationale Organisationen wie die UN. Leibniz erfand eine Rechenmaschine Rechenmaschine, -n (f.) eine Maschine, mit der man rechnen kann und ein Zahlensystem, das heute bei Computern benutzt wird. Er stellte sich die gleichen Fragen wie 250 Jahre später Einstein und gilt als Begründer Begründer,- /Begründerin, -nen jemand, der etwas Neues geschaffen hat der modernen Psychologie.
Außerdem hat sich Leibniz mit der Entwicklung von Sprachen beschäftigt. Er untersuchte sowohl deutsche als auch chinesische Schriften und forschte weiter, bis er am 14.November 1716 starb. Für die Nachwelt Nachwelt (f., nur Singular) alle Menschen, die später leben als jemand ist es besonders wichtig, dass Leibniz alle seine Erkenntnisse Erkenntnis, -se (f.) das Wissen über etwas; das Verstehen bewiesen und aufgeschrieben hat. Ohne Menschen wie ihn hätten die Wissenschaftler in den letzten drei Jahrhunderten Jahrhundert, -e (n.) ein Zeitraum von 100 Jahren vielleicht nicht so große Fortschritte gemacht.
Leibniz: ein wissenschaftliches Genie
Verständnis (n., nur Singular) — hier: das Verstehen
zu Lebzeiten — während jemand lebt
Universalgelehrte, -n (m./f.) — jemand, der sich in vielen Wissenschaften auskennt
Genie, -s (n.) — jemand, der sehr klug ist und sehr gute Ideen hat
Jura (ohne Artikel) — die Rechtswissenschaft
Philosoph, -/Philosophin, -nen — jemand, der darüber nachdenkt, wie Menschen denken und handeln und was der Sinn des Lebens ist
Historiker, -/Historikerin, -nen — der/die Geschichtswissenschaftler/in
Vorreiter, -/ Vorreiterin, -nen — jemand, der etwas als Erster macht
Aufklärung (f., nur Singular) — hier: die Zeit, als die Beschäftigung mit der Vernunft und der Wissenschaft wichtiger wurde
Vernunft (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man vernünftig ist und logisch denkt
sich durch|setzen — hier: sich verbreiten; überall normal werden
Aberglaube (m., nur Singular) — der Glaube an Kräfte, die Glück oder Unglück bringen und die man nicht mit der Vernunft erklären kann
Mittelalter (n., nur Singular) — etwa die Zeit von 500 bis 1500
Bereich, -e (m.) — hier: ein abgegrenztes Themengebiet
etwas hinter|lassen — hier: etwas nach dem Tod zurücklassen, so dass andere es haben und nutzen können
Rechenmaschine, -n (f.) — eine Maschine, mit der man rechnen kann
Begründer,- /Begründerin, -nen — jemand, der etwas Neues geschaffen hat
Nachwelt (f., nur Singular) — alle Menschen, die später leben als jemand
Erkenntnis, -se (f.) — das Wissen über etwas; das Verstehen
Jahrhundert, -e (n.) — ein Zeitraum von 100 Jahren