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Langeweile an der Frankfurter Börse

3. Oktober 2002
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Die Kurse an den Börsen fallen, und die Umsätze sind schon an gewöhnlichen Handelstagen längst nicht mehr so hoch wie zu den Zeiten des Aktienbooms - trotzdem wird an der Deutschen Börse weiter auch an Feiertagen gehandelt.

Angesichts der Kursverluste fragen sich Marktteilnehmer zunehmend, warum die Börse etwa am Tag der Deutschen Einheit überhaupt die Türen öffnet. Und dann passierte der Deutschen Börse an diesem Donnerstag auch noch eine peinliche Panne: Wegen technischer Probleme konnten am Morgen keine Index-Daten übermittelt werden. Erst mit einer Verzögerung von einer Stunde verlief die Index-Ermittlung in geregelten Bahnen - bis dahin gab es für die Anleger keinen DAX-Stand.

Die Börsianer vertreiben sich unterdessen ihre Langeweile beim Feiertagsdienst - und greifen zu Zeitschriften, spielen mit dem GameBoy oder erledigen liegen gebliebene Post. "Ich mache eine Liste mit dem, was zu Hause alles noch zu erledigen ist", sagte ein Händler, "wenn der Feiertagshandel endlich vorbei ist."