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Kwiatkowski gewinnt Tirreno-Adriatico

13. März 2018

Team Sky darf erneut jubeln: Der britische Rad-Rennstall gewinnt mit dem ehemaligen Weltmeister Michal Kwiatkowski die italienische Rundfahrt Tirreno-Adriatico. Der Pole ist damit auch ein Favorit für Mailand-San Remo.

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Radrennen Tirreno-Adriatico 7. Etappe | Michal Kwiatkowski, Polen
Michal Kwiatkowski holt den zweiten Rundfahrtsieg 2018Bild: picture-alliance/Augenklick/Roth

Der nächste Rundfahrt-Sieg in dieser noch jungen Radsport-Saison für Team Sky: Nach der Algarve-Rundfahrt gewinnt Michal Kwiatkowski auch die Gesamtwertung beim italienischen Etappenrennen Tirreno-Adriatico. Zuvor hatte ein Sturz des belgischen Teamkollegen Wout Poels einen möglichen Triumph bei Paris-Nizza verhindert. Für den britischen Rennstall Sky läuft zumindest sportlich (fast) alles nach Plan, während das Verfahren im Salbutamol-Fall von Tour-Sieger Chris Froome sowie der Bericht der britischen Regierung weiter wie das Schwert des Damokles über dem Team schweben. 

Michal Kwiatkowski ließ sich von all dem nichts anmerken. Auf der siebten und letzten Etappe, einem Einzelzeitfahren über 10,1 Kilometer in San Benedetto del Tronto, reichte dem 27 Jahre alten Ex-Weltmeister ein elfter Platz, um die Führung im Gesamtklassement vor Damiano Caruso (Italien/BMC Racing) und seinem Teamkollegen Thomas Geraint aus Großbritannien zu behaupten. Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome (Sky) belegte 13:31 Minuten hinter Kwiatkowski den 34. Platz. "Ich bin sehr glücklich, eines der schönsten Rennen des Jahres gewonnen zu haben. Ich danke dem ganzen Team, das mich über die gesamte Woche so klasse unterstützt hat", sagte Kwiatkowski.

Enttäuschende Leistung von Tony Martin

Den Etappensieg an der Adriaküste sicherte sich der australische Zeitfahrspezialist Dennis Rohan (BMC Racing) in 11:14 Minuten. Dabei war Rohan nur vier Sekunden schneller als der Niederländer Jos van Emden (LottoNL-Jumbo). Der Spanier Jonathan Castroviejo (Sky) wurde mit acht Sekunden Rückstand Dritter. Lennard Kämna (Sunweb) kam als bester Deutscher mit 25 Sekunden Rückstand als 21. ins Ziel und verbesserte sich im Schlussklassement um neun Plätze auf Rang 94. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Katusha-Alpecin) enttäuschte auf Rang 22. In der Gesamtwertung wurde Martin mit 19:52 Minuten Rückstand auf Kwiatkowski bester deutscher Fahrer auf Rang 47, Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) gewann zwei Etappen.

jw (mit sid/dpa)