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Kulturpodcast

19. August 2011

Originalkunst in Gips gegossen +++ Chemnitz wird ostdeutsches Kulturmekka +++ Die Gräuel der NS-Zeit in Film und Theater +++ Benimmregeln für Berufspendler

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Die Büste der Nofretete im Museum (Foto: Xenon 77)
Bild: CC/ Xenon 77

Wenn man uralte Kunst aus allen Teilen der Welt sehen will, besucht man Ausstellungen oder Museen. Oft steht man ehrfürchtig vor den Statuen und Bildern und wünscht sich, so etwas auch mal im eigenen Wohnzimmer stehen oder hängen zu haben. Natürlich wird seit Jahrhunderten Kunst kopiert, nicht nur zu dem Zweck, mit Kunstfälschungen den Kunstmarkt zu untergraben - sondern schlicht und einfach: damit sie noch mehr Menschen zugänglich ist. Wenn Sie mal eine besonders schöne Abbildung der Nofretete haben wollen, dann ist Gipsformerei der Staatlichen Museen in Berlin eine erstklassige Adresse.

Kulturmekka

Museum Gunzenhauser in Chemnitz. Foto: Wolfgang Thieme +++(c) dpa - Report+++
Das Museum Gunzhauser in ChemitzBild: picture-alliance/dpa

Die sächsische Stadt Chemnitz macht in den letzten Jahren vor allem als neues Kunst- und Kulturmekka der Neuen Bundesländer von sich reden. Das verdankt die Stadt mit rund einer Viertel Millionen Einwohnern vor allem den städtischen Kunstsammlungen, die einen enormen Fundus an Kunstwerken nach Sachsen geholt haben und mit ihren Ausstellungen in Deutschland und auch international immer wieder für Aufsehen sorgen.

Nazis im Film

NS-Offizier vor einer Reihe Soldaten (Quelle: Bundesarchiv)
Viele NS-Soldaten waren mehr als nur dumpfe BefehlsempfängerBild: Bundesarchiv, Bild 101III-Altstadt-065-05 / Altstadt / CC-BY-SA

Im Herbst kommt der Roman "Die Wohlgesinnten" als Theaterstück im Berliner Maxim Gorki Theater auf die Bühne. Eine Weltpremiere. Erzählt wird die Geschichte eines SS-Offiziers, der sich mit Philosophie und altgriechischer Literatur beschäftigt und gleichzeitig den Mord an tausenden Juden befiehlt. Im Vorfeld hat das Theater zusammen mit der Stiftung „Topographie des Terrors" – die sich mit der NS-Herrschaft beschäftigt - eine Gesprächsreihe eingerichtet: „Geschichtsräume" lautet ihr Titel. Diskutiert wird unter anderem darüber, wie der Nationalsozialismus und der Holocaust heute in Theater und Film dargestellt werden kann. Mit dabei unter anderem: Der Filmregisseur Daniel Levy, der mit einer Hitlerpersiflage für Kritik gesorgt hatte.

Die tägliche Bahnfahrt

Fahrgäste an einer Haltestelle (AP Photo/Michael Probst)
Schicksal am Morgen: Wenn die Züge sich verspätenBild: AP

Profi-Pendler haben wahrlich ein hartes Leben. Das sind Menschen, die täglich mit dem Zug hin und her fahren um zur Arbeit, zu Sitzungen oder zu Seminaren zu kommen. Profi-Pendler sitzen nicht einfach nur im Zug, sie schlafen auch dort, lesen im Abteil ihre Frühstückszeitung oder arbeiten am Laptop. Und sie können ziemlich unwirsch werden, wenn sie bei ihren allmorgendlichen Gewohnheiten gestört werden. Unsere Reporterin ist in einem frühen Zug von Köln nach Frankfurt gefahren.

Redaktion und Moderation: Silke Wünsch