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Klaus Jacobs

28. März 2007

Klaus Jacobs, Spross der gleichnamigen Kaffee-Dynastie, Multi-Millionär. Vor Jahren verkaufte er das Familienunternehmen, dann baute Jacobs eine der weltgrößten Zeitarbeitsfirmen auf.

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Bild: DW-TV

"My favourite working place - ist dieses Pult. Dies ist das Pult, an dem ich manche Rede geschrieben habe, manche vernünftigen und unvernünftigen Gedanken entwickelt habe. Man kann um dieses Pult auch herum laufen, man kann aufstehen, man muss nicht sitzen an einem Platz. Man kann den Blick in verschiedene Richtungen wenden, ohne ständig dahin zu schauen. Das Pult signifiziert für mich meinen Lieblingsarbeitsplatz. Ich habe das in einem kleinen Antiquitätenladen in Zürich gekauft. D.h. meine Frau hat es entdeckt, nicht ich. Und dann habe ich es in der Größe so schön und praktisch gefunden. Siehe da, es hat die Größe nicht verändert. Ich meine auch nicht. Und so passen wir beide gut zusammen."

Das ist wahrscheinlich 150 bis 180 Jahre alt. Es ist nichts spektakuläres, es hat eine nette Größe, kein wuchtiges Ding, es passt zu meinem Körper. Das ist ja auch wichtig. Nicht, das ich dahinter verschwinde, sondern das man da gut steht. Das man gut lesen kann. Ich brauche keine Brille zu nehmen. Man kann auch diskutieren hier, sich darauf stützen. Ich bin Chairman bei Adecco, das heißt auf deutsch ja Stuhlmann - das ist so ein schreckliches Wort, und wahrscheinlich aus dieser Aversion heraus, gegenüber dem Wort chariman, gefällt mir dieser Arbeitsplatz ganz besonders gut. Ich hatte das Pult in Zürich, im Jacobs Museum. Und habe es dann mit hierher genommen und habe an diesem Pult wie viele Jahre gearbeitet? Also über 30, 35 Jahre hat es mich schon begleitet. Das Pult wird sicherlich älter als ich alt werde. Erstens, es ist schon älter, und zweitens wird es sicherlich auch älter. Und wer immer sich später hier wohlfühlen wird, der soll es ruhig nutzen und weiter Freude daran haben, es zu besitzen."