1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Klöden hört auf

25. Oktober 2013

Andreas Klöden beendet seine Radprofi-Karriere. Zwei zweite Plätze bei der Tour de France waren seine größten Erfolge. Der 38-Jährige bestreitet bis heute, jemals gedopt gewesen zu sein.

https://p.dw.com/p/1A5ya
Andreas Klöden bei der Tour de France 2013. Foto: dpa-pa
Bild: picture alliance/dpa

Die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber sei mit einer der Gründe für das Karriereende nach 16 Profijahren gewesen, sagte Andreas Klöden. Der 38-Jährige erhält keinen Vertrag mehr im neuen Trek-Rennstall, der seinen aktuellen Arbeitgeber RadioShack-Trek ablöst.

Ullrichs Edelhelfer

Klödens Stern ging im Jahr 2000 auf, als er die Fernfahrt Paris-Nizza gewann und bei den Olympischen Spielen in Sydney hinter seinen Telekom-Teamkollegen Jan Ullrich und Alexander Winokurow Bronze im Straßenrennen holte. Klöden galt danach als Ullrichs Edelhelfer. 2004 und 2006 beendete er die Tour de France auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Insgesamt bestritt Klöden zwölf Frankreich-Rundfahrten, seine letzte in diesem Jahr beendete er als bester deutscher Radprofi auf dem 30. Rang.

Dopingvorwürfe 2006

Eine Dopingvergangenheit hat Andreas Klöden - im Gegensatz zu alten Mitstreitern wie Erik Zabel, Rolf Aldag oder Jörg Jaksche - stets bestritten. "Ich habe nichts zu gestehen", sagte er einmal. 2009 beschuldigte eine Expertenkommission Klöden des Blutdopings bei der Tour 2006. Die Staatsanwaltschaft Bonn verzichtete auf ein Verfahren, nachdem Klöden ähnlich wie Ullrich Geld für wohltätige Zwecke gespendet hatte.

sn/asz (sid, dpa)