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Kerber steht im Viertelfinale

4. Juli 2016

Mit einer guten Leistung erreicht Deutschlands Nummer eins in Wimbledon die Runde der besten Acht. Auch Topfavoritin Serena Williams, "Rasenkönig" Roger Federer und Publikumsliebling Andy Murray geben sich keine Blöße.

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Angelique Kerber im Drittrundenspiel gegen Misaki Doi. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/dpa/G. Penny

Angelique Kerber ist in Wimbledon in das Viertelfinale eingezogen. Die Australian-Open-Siegerin gewann gegen die japanische Weltranglisten-49. Misaki Doi klar und verdient mit 6:3 und 6:1. Kerber spielte hochkonzentriert, ließ ihre Gegnerin laufen und zeichnete sich immer wieder durch hervorragendes Defensivspiel aus. Zudem profitierte sie von zahllosen vermeidbaren Fehlern Dois. Im Kampf um den Einzug in das Halbfinale trifft Kerber bereits am Dienstag auf die Rumänin Simona Halep, die sich mit 6:7, 6:4 und 6:3 gegen Madison Keys aus den USA durchsetzte.

Kerber steht zum dritten Mal in ihrer Karriere im Viertelfinale von Wimbledon. 2012 ging es sogar noch weiter bis ins Halbfinale, 2014 verlor sie in der Runde der besten Acht. Kerber ist die einzige verbliebene deutsche Tennisspielerin in der 130. Auflage des traditionsreichsten Turniers der Welt.

Serena Williams ohne Mühe

Auch Topfavoritin Serena Williams steht im Viertelfinale. Die 34 Jahre alte US-Amerikanerin setzte sich gegen die Russin Swetlana Kusnezowa in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:0 durch und trifft jetzt Anastasia Pawljutschenkowa, eine weitere Russin. Sollte Williams ihren siebten Titel im All England Club gewinnen zöge sie in der Grand-Slam-Statistik mit Steffi Graf gleich, die in ihrer Karriere insgesamt 22 Mal bei den Turnieren in Melbourne, Paris, Wimbledon und New York triumphiert hatte. Erstmals seit sechs Jahren zog auch Williams' zwei Jahre ältere Schwester Venus wieder in die Runde der letzten Acht von Wimbledon ein. Die fünfmalige Turniersiegerin gewann gegen die Spanierin Carla Suarez Navarro in zwei sätzen mit 7:6 (7:3) und 6:4.

Cibulkova stellt Hochzeitstermin in Frage

Für die Slowakin Dominika Cibulkova bahnt sich derweil möglicherweise eine Terminkollision an. Nach ihrem 6:3, 5:7, 9:7-Erfolg im Achtelfinal-Krimi gegen die an Position drei gesetzte Polin Agnieszka Radwanska fehlen Cibulkova nur noch zwei Siege, um ins Wimbledonfinale am 9. Juli einzuziehen. An diesem Tag ist allerdings bereits die Hochzeit mit Freund Miso Navara geplant.

Cibulkova steht zum zweiten Mal nach 2011 im All England Club in der Runde der besten Acht. Ihr bestes Resultat bei einem der vier Grand-Slam-Turniere hatte Cibulkova 2014 bei den Australian Open erzielt, damals unterlag sie erst im Finale. Zuletzt gewann sie das Vorbereitungsturnier auf Rasen in Eastbourne.

Federer brilliert, Murray souverän

Bereits zum 14. Mal ist Roger Federer ins Viertelfinale von Wimbledon eingezogen. Der siebenmalige Titelträger aus der Schweiz setzte sich gegen den US-Amerikaner Steve Johnson mit 6:2, 6:3 und 7:5 durch und blieb damit weiterhin ohne Satzverlust. Mit seinem 306. Sieg bei einem der vier Grand-Slam-Turniere egalisierte er den Rekord von Martina Navratilova. Zudem stellte der Schweizer mit seinem 14. Viertelfinale im All England Club Jimmy Connors' Bestmarke in der Ära des Profitennis (seit 1968) ein.

Roger Federer freut sich über den Einzug ins Viertelfinale. Foto: Getty Images
Locker und leicht erreichte Roger Federer das ViertelfinaleBild: Getty Images/S. Botterill

In der Runde der besten Acht trifft Federer am Mittwoch auf den früheren US-Open-Champion Marin Cilic aus Kroatien, der beim Stand von 6:1, 5:1 von der verletzungsbedingten Aufgabe des an Position fünf gesetzten Japaners Kei Nishikori profitierte.

Ebenfalls das Viertelfinale erreicht hat Lokalmatador Andy Murray, der nach dem überraschenden Aus von Titelverteidiger Djokovic neben Federer heißester Kandidat auf den Titel ist. Der Brite, der 2013 in Wimbledon gewonnen hatte, setzte sich gegen den Australier Nick Kyrgios souverän in drei Sätzen mit 7:5, 6:1 und 6:4 durch und spielt nun gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga um den Einzug ins Halbfinale.

sn/asz/jw (dpa, sid)