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Katholischer Gottesdienst aus Potsdam

9. November 2014

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Propsteikirche St. Peter und Paul

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Katholische Propsteikirche St. Peter und Paul
Innenansicht der Propsteikirche St. Peter und PaulBild: Andreas Statt

Zelebrant und Prediger ist Propst Klaus-Günter Müller. Die kirchliche Leitung hat Juliane Bittner. Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet vom Propsteichor unter der Leitung von Andreas Zacher, der auch die Orgel spielt und die musikalische Gesamtleitung innehat. Außerdem spielt ein Streichquartett.

Gleich zwei Feste fallen auf den 9. November 2014. Einerseits gab Schabowski vor genau 25 Jahren im DDR-Fernsehen bekannt, dass die Reisefreiheit unverzüglich gewährt sei. Die friedliche Revolution gewinnt, die Mauer fällt. Das zweite Fest ist die Weihe der Lateranbasilika in Rom, die in ihrer Bedeutung kaum zu überschätzen ist. Sie war die erste Kirche der Welt und führt den Titel „Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises“. Sie wurde 324 durch Papst Silvester I. zum Gotteshaus geweiht. In seiner Predigt schlägt Propst Klaus-Günter Müller den Bogen zwischen diesen beiden Festen.

Die zentral in Potsdam gelegene Propsteikirche wurde 1870 fertiggestellt. Aber erst seit 1992 hat die St. Peter und Paul Kirche den Status einer Propstei. Der Grundriss ist in der Form eines griechischen Kreuzes gestaltet. Von außen betrachtet fällt besonders der 64 Meter hohe italienische Glockenturm auf, der sich aus dem gelben Backsteinbau erhebt. Potsdam selbst ist – besonders seit dem Fall der Mauer – ein äußerst beliebtes Touristenziel mit seinen Schlössern und Gärten. Auch die Einwohnerzahl der Stadt wächst beständig.

Katholische Propsteikirche St. Peter und Paul
Der Glockenturm der PropsteikircheBild: Andreas Statt

Die Gemeinde der Propsteikirche litt vor allem im letzten Jahrhundert unter der Geschichte. Am Ende des Zweiten Weltkrieges war die Zahl der Gemeindemitglieder von ursprünglich 5000 auf unter 3000 zurückgegangen: ein Ergebnis der sozialistischen Diktatur und dem propagierten Atheismus. Mittlerweile konnte sie sich wieder stabilisieren: Besonders durch Zuzüge aus den „alten Bundesländern“ ist die Mitgliederzahl auf 6500 angestiegen.

Verantwortliche Redakteurin: Dr. Silvia Becker, Katholische Hörfunkbeauftragte