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Körperteile aus dem 3D-Drucker

26. September 2019

Wir blicken heute auf zwei Industrien, die nach neuen Chancen suchen - zum einen die Finanzindustrie, zum anderen der Maschinenbau. Dabei geht es auch um Ersatzteile für menschliche Körper.

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Rücktritt bei der EZB

Sabine Lautenschläger, deutsche Vertreterin im Direktorium der Europäischen Zentralbank, hat überraschend ihren Rücktritt erklärt, zwei Jahre vor dem regulären Ende ihrer Amtszeit. Eine Erklärung zu den Gründen gibt es bisher nicht, aber ihr Verhältnis zu EZB-Chef Draghi soll nicht das beste gewesen sein, weil sie als Kritikerin der ultralockeren Geldpolitik galt.

Wohnen als Ware

Als Griechenland und andere hochverschuldete Euroländer vor einigen Jahren vor der Pleite standen, hat die Europäische Zentralbank mit ihrer ultralockeren Geldpolitik wahrscheinlich dazu beigetragen, die Währungsunion zu retten. Doch die niedrigen Zinsen hatten und haben auch viele Nebenwirkungen. Dazu gehört, dass sehr viel Geld in den Immobilienmarkt fließt, vor allem in den großen Städten. Private Haushalte sind dank der Niedrigzinsen eher bereit, einen Kredit aufzunehmen. Aber auch Finanzinvestoren haben Immobilien als lukrative Anlage entdeckt - und tragen so dazu bei, dass die Preise und Mieten in Deutschland immer weiter steigen.

Implantate aus dem Drucker

Auch die deutschen Maschinenbauer schauen sich nach neuen Geschäftsfeldern um. Bei ihrem wichtigsten Kunden, der Autoindustrie, laufen die Geschäfte nicht mehr rund, E-Autos werden weitere Veränderungen bringen. Auf der Suche nach Alternativen haben einige Firmen die Medizintechnik entdeckt. Egal ob es um Implantate aus dem 3D-Drucker geht oder Knochenschrauben, die nicht mehr herausoperiert werden, weil sie sich biologisch abbauen - was immer Patienten Erleichterung bringt, ist auch ein Riesengeschäft.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Leon Nowak

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.