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Joschka Fischer: Peru hat sich unter "schwierigen ökonomischen Bedingungen entwickelt"

Bundesaußenminister im Interview mit DW-TV

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Peru habe sich nach einer "sanften Revolution" und dem "autoritären Regime" von Präsident Fujimori unter "schwierigen ökonomischen Bedingungen entwickelt, in einer Region, in der die Gewalt sonst an der Tagesordnung" sei. Das sagte Bundesaußenminister Joschka Fischer am 5. März 2002 während seiner Südamerika-Reise in einem Interview mit DW-TV. Menschenrechte, soziale Rechte, wirtschaftliche Entwicklung seien zum Teil schwierige Themen mit den lateinamerikanischen Ländern, ohne die es aber weder eine moderne Wirtschaft noch Wettbewerbsfähigkeit geben werde. "Da haben Europa und Lateinamerika viele Erfahrungen gegenseitig auszutauschen."

"Wir müssen den demokratischen Kurs in Peru unterstützen", so Fischer. "Wir haben jedes Interesse daran, nicht nur auf der bilateralen Ebene, sondern auch als Europäer, weil der Kontinent Lateinamerika heute für uns von großer Wichtigkeit ist und morgen noch wichtiger sein wird."

5. März 2002
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