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Japans Börse feiert Shinzo Abe

Thomas Kohlmann
23. Oktober 2017

Reaktionen - wie die Börse den Wahlsieg von Premier Abe in Japan bewertet+++Sicherheit - was auf Unternehmen und Privatleute in Sachen Cyberbedrohungen zukommt+++Zuwanderung - wie die USA Flüchtlinge in ihre Gesellschaft integrieren+++Gestrandet - warum eine Air Berlin-Maschine in Island von Schneepflügen blockiert wird.

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Seit fünf Jahren regiert Shinzo Abe Japan, länger als jeder andere Regierungschef vor ihm seit dem Zweiten Weltkrieg. Bei den Wahlen am vergangenen Wochenende wurde der konservative Ministerpräsident nicht nur bestätigt. Die von ihm geführte Koalition baute ihren Stimmenanteil aus und kann künftig mit einer Zwei-Drittel- Mehrheit regieren. Abe hat die Wirtschaft mit massiven Geldspritzen unterstützt und viel Druck auf die japanische Notenbank ausgeübt, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Und schon seit einigen Wochen haben die Börsianer die Aussicht auf weitere Jahre der als "Abenomics" bekannten Wirtschaftspolitik mit Kursrekorden gefeiert. Die Risiken wurden dabei allerdings ausgeblendet.

Tagung über Bedrohungen aus dem Netz

Fünf Tage lang tauschen sich Unternehmen und IT-Experten auf den Bonner Tagen für Cybersicherheit aus. Dabei geht es um praktisches Wissen für Firmen - etwa wie man eine abhörsichere Schalt-Konferenz organisiert. Und es geht um Themen, die auch für Privatverbraucher immer wichtiger werden: Wie schütze ich mich gegen Schadsoftware oder Identitätsdiebstahl.

Wie machen's die USA?

Seit mehr als eine Million Flüchtlinge in den vergangenen Jahren nach Deutschland gekommen sind, wird verstärkt über die Frage diskutiert, wie ein Land Zuwanderer am besten und am schnellsten integrieren kann. Und immer wieder geht dabei der Blick über den Atlantik: Nach Kanada und - vor allem - ins klassische Einwanderungsland USA. Wie sehen dort die Programme für Zuwanderer aus? Wie finden in den USA auch schlecht qualifizierte Flüchtlinge einen Weg in den Arbeitsmarkt? Und welche Integrationsansätze sind erfolgreich und auf Deutschland übertragbar? Darum geht es in einer vierteiligen, preisgekrönten Reportage-Reihe ab heute im Wirtschaftspodcast.

Schneepflüge gegen Air Berlin 

Schon seit Monaten hat es immer wieder Berichte gegeben, dass Flugzeuge der insolventen Air Berlin auf einigen Airports erst landen und starten dürfen, wenn die dafür vorgesehenen Flughafengebühren auch tatsächlich bezahlt wurden. Genf etwa durften die Air Berlin-Maschinen seit dem Spätsommer nur noch gegen Vorkasse anfliegen. Der Flughafen der isländischen Hauptstadt Reykjavik geht besonders drastisch vor, um an sein Geld zu kommen. Zwei Schneeflüge blockieren eine Air Berlin-Maschine solange, bis gezahlt wird.

Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Gianni di Biase