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IWF-Chef mahnt zur Vorsicht

18. Januar 2010
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China und andere aufstrebende asiatische Volkswirtschaften sorgen nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) dafür, dass sich die weltweite Wirtschaft schneller als erwartet erholt. Zugleich warnte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn am Montag in Tokio aber, der Aufschwung sei noch sehr empfindlich. Mit ihren Investitionen hätten die Regierungen weltweit dafür gesorgt, dass eine neue Große Depression ausgeblieben sei. Das größte Risiko für die Weltwirtschaft sei nun, wie man aus dieser Politik wieder aussteige und wie man mit den angehäuften Schulden umgehe.

Voraussetzung für einen Beginn der Exit-Strategie seien eine spürbare Rückkehr der privaten Nachfrage und Besserungen auf dem Arbeitsmarkt. Strauss-Kahn deutete zudem an, dass der IWF seine Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum anheben werden. Im Oktober hatte der IWF für 2010 ein Wachstum von 3,1 Prozent veranschlagt.