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Nachdem zwei Geschosse von Syrien in Richtung des Hermon-Berg abgefeuert worden sind, hat die israelische Armee einen Luftangriff verübt. Dabei sollen mindestens drei Menschen getötet worden sein.
Nach Raketenangriffen aus Syrien hat Israels Luftwaffe in der Nacht zum Sonntag Ziele in dem feindlichen Nachbarland attackiert. Nach Angaben der syrischen Nachrichtenagentur Sana wurden drei Soldaten getötet und sieben weitere verletzt. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete sogar, insgesamt seien zehn Regierungsanhänger getötet worden, darunter drei Syrer.
Es seien Ziele in der Nähe der Hauptstadt Damaskus sowie in Kunaitra auf den Golanhöhen getroffen worden, so die Nachrichtenagentur. Israels Armee teilte mit, man habe zwei Artillerie-Batterien, mehrere Posten auf den syrischen Golanhöhen sowie eine Luftabwehr-Batterie angegriffen.
Nicht der erste Vergeltungsschlag
Am Samstagabend waren nach Angaben der israelischen Armee zwei Geschosse von Syrien aus in Richtung Hermon-Berg abgefeuert worden. Dabei sei niemand verletzt worden, hieß es in der Mitteilung.
Der Berg gehört zu den 1967 im Sechstagekrieg von Israel eroberten Golanhöhen. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2011 war es immer wieder zu Vorfällen auf der Hochebene gekommen. Israel reagierte zumeist mit Gegenangriffen. Am Montag hatte Israels Armee nach einem Beschuss aus Syrien eine syrische Stellung in der Nähe des Ortes Kunaitra angegriffen - dabei wurde nach offiziellen Angaben ein Kämpfer der syrischen Regierungstruppen getötet.
pg/haz (dpa, afp)