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Irland mit Rekord-Defizit

6. Januar 2011
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Irland ist fest auf Kurs zu dem befürchteten Haushaltsdefizit in Rekordhöhe. Ohne Bankenhilfen belief sich die staatliche Neuverschuldung 2010 auf 18,75 Milliarden Euro, wie die Regierung in Dublin am Mittwoch mitteilte. Dies entspricht dem Etatziel und dürfte knapp zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen. Rechnet man allerdings - wie von der EU festgelegt - die ausufernden Kosten von 31 Milliarden Euro für die Rettung von Banken hinzu, wird sich die Etatlücke 2010 auf etwa 32 Prozent des BIP belaufen - mehr als das Zehnfache der im Maastricht-Vertrag festgelegten Obergrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung.