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Gesellschaft

Iran bittersüß

16. April 2019

Der Iran: Reichtum und westlicher Lebensstil in Teheran, Armut und Tradition am Persischen Golf. Rockmusik und Koranschulen in der heiligen Stadt Maschhad. Menschen, die ihr Land lieben und doch mit ihm hadern.

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Bild: IRNA

Vier Wochen reisten Autor Jörg Brase und sein Team durch ein Land voller Widersprüche. Feyzollah Haghighi meint, der Iran sei wie ein Granatapfel. Schön und fest, außen bitter, innen süß. Haghighi ist 78 Jahre alt und zählt zu den Großen der alten iranischen Kunst des Teppichknüpfens. Am Rande Isfahans besitzt er einen Granatapfelhain, in den er sich zurückzieht, um Ruhe zu finden. "Denn wenn ich den Iran heute sehe, 40 Jahre nach der Islamischen Revolution", sagt Haghighi, "dann regt mich das zu sehr auf." 

"Alle Welt denkt, der Iran, das seien schwarz verschleierte Frauen und bärtige Mullahs", sagt die 25-jährige Shaghayegh, "doch der Iran ist auch ein modernes, hoch entwickeltes Land voller junger Leute, die Träume haben und so leben wollen wie andere junge Leute auch." Shaghayegh findet einen Weg, auszubrechen und sich ein Stück Privatheit zu erobern in einem Land, in dem das öffentliche Leben strengen Regeln unterliegt.

"Seit über 20 Jahren kämpfe ich darum, wieder Farbe ins Leben der iranischen Frauen zu bringen", sagt die bekannte Modedesignerin Mahla Zamani, "und ich werde diesen Kampf gewinnen." Viele Iraner sehen ihre Zukunft in ihrer Heimat, auch wenn die Islamische Republik Iran ihnen das Leben oft nicht leicht macht. Aufgeben jedoch ist keine Option.

 

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