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iPhone sorgt für boomendes Apple-Geschäft

28. Juli 2021

Ein sehr gutes China-Geschäft und rege Nachfrage nach den besonders teuren 5G-fähigen iPhones lassen bei Apple die Kassen klingen.

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Apple-Store in Shanghai
Werbung für das iPhone 12 Pro an einem Apple-Store in Shanghai, China Bild: Xing Yun/Costfoto/picture alliance

Der US-Technologiekonzern Apple hat im vergangenen Quartal von April bis Ende Juni so viel Geld umgesetzt wie früher nur im Weihnachtsgeschäft. Der Umsatz kletterte in dem Zeitraum im Jahresvergleich um 36 Prozent auf 81,4 Milliarden Dollar, wie das kalifornische Unternehmen nach Börsenschluss bekanntgab. Unter dem Strich verdoppelte sich der Nettogewinn nahezu auf 21,74 Milliarden Dollar (18,4 Milliarden Euro).

Entgegen vorab geäußerten Befürchtungen machten sich die Pandemie-bedingten Lieferengpässe bei Halbleitern weniger stark bemerkbar. Apple gehört weltweit zu den größten Chip-Kunden und hatte Umsatzeinbußen zwischen drei und vier Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Laut Firmenchef Tim Cook war es letztlich deutlich weniger.

Tim Cook
Tim Cook kann mit den Zahlen zufrieden sein Bild: Billy Bennight/ZUMA Wire/picture alliance

Die Einnahmen durch Verkäufe des "Alleskönner-Geräts" iPhone stiegen - auch aufgrund der etwas verspätet auf den Markt gebrachten neuen 12er-Modelle - um fast 50 Prozent auf 39,57 Milliarden Dollar. Sie lagen damit deutlich über den Analysten-Prognosen.

Auch ein Quartalsrekord beim Mac 

Besonders gut schnitt der US-Konzern in China ab: "Es war nicht nur das iPhone", sagte Cook. Es habe auch einen Quartalsrekord beim Mac, bei Wearables und bei Dienstleistungen gegeben. Kunden kombinierten ihre iPhones beispielsweise gerne mit der Apple Watch. Die Umsätze seien in China um 58 Prozent auf 14,76 Milliarden Dollar gestiegen.

Seit vielen Quartalen baut Apple seine verschiedenen Abo-Angebote wie Apple TV+ oder Versicherungs-Dienste aus. Inzwischen greifen auch immer mehr Kunden zu. Cook sagte, mittlerweile komme der Konzern über seine verschiedenen Plattformen auf 700 Millionen Bezahlkunden, nach 660 Millionen im Vorquartal.

se/ml (rtr, dpa, ap, afp)