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International studieren

25. Oktober 2010

Nahezu alle deutschen Hochschulen bieten auch international orientierte Bachelor- und Master-Studiengänge für deutsche und ausländische Studierende an. Unterrichtssprache ist dabei in der Regel Englisch.

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Studentinnen an der Universität Leipzig (Foto: dpa)
Internationale Studierende an der Universität LeipzigBild: Frank Homann

Besonders bei den international orientierten Masterstudiengängen sind Deutschkenntnisse nicht mehr unbedingt Voraussetzung. Deutsch kann man im Laufe des Studiums lernen. Von "Accounting and Controlling" an der Universität Mainz bis zu "World Heritage Studies" an der Technischen Universität Cottbus reicht das Angebot.

Bei vielen dieser in Modulen angebotenen Studiengänge gehören internationale Kooperationen zum Programm. Ein Auslandsaufenthalt ist oft fester Bestandteil des Studiums, fast alle haben ein Leistungspunktsystem und studienbegleitende Prüfungen. Dadurch können die neuen Abschlüsse einfacher international verglichen werden, und der Wechsel zwischen nationalen und internationalen Hochschulen wird während des Studiums leichter und attraktiver.

Bezug zum Arbeitsmarkt

In den Bachelor- und Masterstudiengängen wird zudem ein Bezug zum Arbeitsmarkt hergestellt. Bei vielen Studiengängen sind potenzielle Arbeitgeber in das Lehrprogramm aktiv eingebunden. Darüber hinaus können Studentinnen und Studenten durch Praktika und mit Prüfungsarbeiten Kontakte zu Unternehmen aufnehmen.

Des Weiteren bieten viele Hochschulen auch europäische Studiengänge an. Hier absolvieren die Studenten mindestens zwei Semester an der jeweiligen Partnerhochschule im europäischen Ausland. Dabei kann ein doppelter Studienabschluss erworben werden.

Austauschstudent in Deutschland

Natürlich können Ausländer auch nur für ein oder zwei Semester in Deutschland studieren. Dafür gibt es Partnerschaften zwischen deutschen und ausländischen Hochschulen. Kooperationsverträge legen die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen fest, und es findet ein reger Austausch von Studierenden, Forschenden und Lehrenden statt.

Gefördert werden diese Studienaufenthalte in Deutschland durch entsprechende Stipendien und Austauschprogramme, wie etwa das EU-Bildungsprogramm ERASMUS, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) verwaltet wird.


Autorin: Claudia Unseld
Redaktion: Gaby Reucher