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GesellschaftSri Lanka

Im Tuktuk zur Freiheit

24. Mai 2023

Mitten im Verkehrsgewühl Sri Lankas: Die populäre Autorikscha, das Tuktuk. Chauffeure sind traditionell Männer. Jetzt erobern aber die ersten Frauen die Straßen - der Film begleitet die Tuktuk-Fahrerinnen Anulawathi, Thushari und Jega.

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Anulawathi, Thushari und Jega verbindet ihr Beruf: Sie sind Autorikscha-Fahrerinnen in Sri Lanka und gehören damit zu einer Handvoll von Frauen in einer männerdominierten Branche. Das dreirädrige Tuktuk gehört zu den beliebtesten Transportmitteln, doch für die drei Frauen ist es vor allen Dingen eines: Die Sicherung des Überlebens. Alle drei wurden von ihren Männern verlassen und mussten einen Weg finden, sich und ihre Kinder zu ernähren. Dabei trauten sich dahin, wo die Gesellschaft sie nicht haben will. Denn es sind die Männer, die als Ernährer der Familie akzeptiert sind, und so gelten die Frauen unter ihren Kollegen als unwürdige Konkurrenz und werden als Rivalinnen wahrgenommen. Und doch: Besonders bei anderen Frauen sind die Fahrerinnen beliebt. Thushari lebt in der Hauptstadt Colombo. Sie ist alleinerziehend und verdient das Geld für sich und ihre beiden Töchter. Anuwalathie arbeitet in Kandy, sie war ein paar Jahre im Ausland und hat sich vom Verdienst ein Tuktuk gekauft. Auch Jega ist alleinerziehend. Sie lebt mit ihrem Sohn und ihrer Nichte im Touristenort Hikkaduwa. Alle drei Frauen haben im Tuktuk-Geschäft Fuß gefasst, mit dem Ziel, selbstständig und frei zu sein.