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IG Metall stellt sich auf langen Arbeitskampf ein

10. Mai 2002
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Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie stellt sich die IG Metall auf einen langen Arbeitskampf ein. Das sagte IG-Metall-Chef Klaus Zwickel. In der kommenden Woche sollen insgesamt 135 000 Beschäftigte in 135 Betrieben in Baden-Württemberg und Berlin-Brandenburg in den Ausstand treten. Einen Termin für neue Gespräche zwischen den Tarifparteien gebe es nicht. Der IG-Metall-Vorsitzende warnte Unternehmen vor einem Austritt aus dem Arbeitgeberverband, um sich einem Streik zu entziehen. In solchen Fällen von Tarifflucht werde die Gewerkschaft sofort Ergänzungstarifverträge von diesen Arbeitgebern fordern. Nach den ersten Streiktagen im Südwesten zog Zwickel eine positive Bilanz des neuen so genannten Flexi-Konzepts. Mehr als 100 000 Arbeitnehmer hätten sich an Arbeitsniederlegungen beteiligt. Alle Betriebe, die vorgesehen waren, seien bestreikt worden.