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Hohe Erwartungen an Juan Manuel Santos

22. Juni 2010

Die Politik der "demokratischen Sicherheit" fortzuführen und sogar noch zu stärken, so lautete eines der Wahlversprechen des frisch gewählten kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos.

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Bild: Juan Manuel Santos

Und es war wahrscheinlich genau der Grund, warum knapp 70 Prozent der Kolumbianer dem früheren Verteidigungsminister ihre Stimme gaben: weil sie wollen, dass ebendiese Politik der "demokratischen Sicherheit", mit der Álvaro Uribe den Einfluss der Guerilla massiv einschränken konnte, auch in den nächsten vier Jahren fortgesetzt wird. Doch das allein wird nicht reichen, meint Mirjam Gehrke in ihrem Kommentar.

BP versucht, das ramponierte Image zu retten

Umweltschutz gegen Wirtschaftsinteressen: zwei Monate nach der folgenschweren Explosion der Bohrplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko zieht die Ölindustrie gegen ein vorübergehendes Verbot von Bohrungen im Meer vor Gericht. Es ist die erste Klage gegen das von Präsident Barack Obama Ende Mai verhängte sechsmonatige Moratorium, das zur Schließung von 33 Bohrinseln geführt hat. "Die unkontrollierte Machtbefugnis der Regierung hat die gesamte Industrie lahmgelegt" sagt der Anwalt der klagenden Firmen, am Mittwoch soll der Richter entscheiden. Derweil versucht BP mit aller Mitteln, das ramponierte Image wieder herzustellen - und dazu gehört es auch, ölverseuchte Wesen wieder in Pelikane zurückzuverwandeln.

Fußballklub verwandelt argentinisches Armenviertel

Die Weltkarriere des Diego Armando Maradona begann vor knapp 40 Jahren bei einem kleinen Verein in Buenos Aires. Der damals zehnjährige Diego, Pelusa, Fussel, genannt, aus dem Armenviertel 'Villa Fiorito' am Rande der argentinischen Hauptstadt, spielt bei den Argentinos Juniors vor. Die Trainer trauen ihren Augen nicht, als sie die Kunststücke sehen, die der kleine Junge am Ball vollbringt. Später steigt Maradona zum besten Fußballer der Welt auf, heute will er als argentinischer Nationaltrainer die 'Selección' zum Titel führen. In einem anderen Armenviertel von Buenos Aires, dem "Chaco Chico", träumen die Jugendlichen von einer ähnlichen Karriere - aber zumindest von einem besseren Leben.

Redaktion: Oliver Pieper