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Gesellschaft

Helfen aus Leidenschaft - Junge Albaner trotzen der Armut

24. Juli 2021

Arbër Hajdari hat Tausenden albanischen Familien aus der Armut geholfen. Vor fünf Jahren gründete er die Hilfsorganisation Fundjavë Ndryshe für den Kampf gegen die Armut in Albanien. 12.000 Freiwillige arbeiten inzwischen für die Organisation.

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"Wenn ich jungen Menschen, die eine Hilfsorganisation gründen wollen, zwei Tipps geben darf: Das Wichtigste ist Transparenz! Und der zweite Ratschlag: Haltet euch fern von der Politik!" Das sagt Arbër Hajdari, Gründer der albanischen Hilfsorganisation Fundjavë Ndryshe. Vor fünf Jahren hat der damalige Jurastudent beschlossen, sich an jedem Wochenende um Arme in seiner Heimat Albanien zu kümmern. "Es ist verrückt", sagt Arbër, "wir haben diese Armut unser ganzes Leben gesehen. Aber irgendwie haben wir es geschafft, sie auszublenden. Das wollte ich nicht mehr." 12.000 Freiwillige arbeiten für Fundjavë Ndryshe - längst helfen sie an jedem Wochentag. Die albanische Regierung hat den jungen Leuten eine ehemalige Panzerkaserne als Hauptquartier überlassen. Das Herz ist die Telefonzentrale.Hier melden sich Menschen in höchster Not. Die Witwe Idvana und ihre Töchter etwa sind nach dem Tod ihres Mannes von ihren Schwägern aus dem gemeinsamen Haus verjagt worden. Jetzt leben sie in einem Kuhstall voller Ratten und Schlangen, die vierjährige Ameli kann vor Angst nicht mehr schlafen. Arbër hat diesen Fall zur höchsten Priorität erklärt. Für Idvana und ihre Kinder gibt es immerhin ein Happy End: Sie bekommen eine Mietwohnung und Idvana einen neuen Job als Altenpflegerin. Arbër hat Tausenden albanischen Familien aus der Armut geholfen. Aber es bleibt noch sehr viel Arbeit: Rund 40 Prozent aller Albaner leben von weniger als fünf Euro pro Tag.die vierjährige Ameli kann vor Angst nicht mehr schlafen. Arbër hat diesen Fall zur höchsten Priorität erklärt. Für Idvana und ihre Kinder gibt es immerhin ein Happy End: Sie bekommen eine Mietwohnung und Idvana einen neuen Job als Altenpflegerin. Arbër hat Tausenden albanischen Familien aus der Armut geholfen. Aber es bleibt noch sehr viel Arbeit: Rund 40 Prozent aller Albaner leben von weniger als fünf Euro pro Tag.die vierjährige Ameli kann vor Angst nicht mehr schlafen. Arbër hat diesen Fall zur höchsten Priorität erklärt. Für Idvana und ihre Kinder gibt es immerhin ein Happy End: Sie bekommen eine Mietwohnung und Idvana einen neuen Job als Altenpflegerin. Arbër hat Tausenden albanischen Familien aus der Armut geholfen. Aber es bleibt noch sehr viel Arbeit: Rund 40 Prozent aller Albaner leben von weniger als fünf Euro pro Tag.