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Das Magazin am 27.03.2009 um 22.15 UTC

25. März 2009

Warum ein Dorf mit 50 Einwohnern in Spanien berühmt ist, was das norwegische Tromsø Touristen zu bieten hat und wieso der Kräuterlikör französischer Mönche so beliebt ist - diese Themen und mehr in der Sendung.

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Blick auf die Straße in einem Dorf, in dem die Häuser aus schwarzen Steinen gebaut sind (Foto: Cornelia Derichsweiler)
Ein Mekka für Hochzeitspaare und TouristenBild: DW / Derichsweiler

Die "Schwarzen Dörfer" in der Nähe von Madrid haben lange niemanden interessiert. Dann aber entdeckten Hippies und Leute, die die Großstadt satt hatten, die Schönheit der aus dunklem Schiefer gebauten Katen und begannen die winzigen Ortschaften zu restaurieren. Heute kommen vor allem die gestressten Madrilenen gerne am Wochenende in diese unberührte Hügellandschaft mit ihren riesigen Pinienwäldern. Campillo de Ranas, der Hauptort der "Schwarzen Dörfer", ist inzwischen in ganz Spanien bekannt: Hier traut der schwule Bürgermeister homosexuelle Paare. Mit dieser Initiative hat er das Tal berühmt gemacht. Cornelia Derichsweiler hat für Fokus Europa das "Schwarze Dorf" besucht.

Weitere Themen der Sendung am 27.03.2009 um 22.15 UTC (Erstausstrahlung):

Tromsø ist bekannt als die "Pforte zur Arktis". Die Stadt liegt 400 Kilometer nördlich des Polarkreises wie eine Insel im Eismeer, umgeben von schneebedeckten Granitfelsen. Im Hafen der Handelsmetropole stapelten sich schon im 18. Jahrhundert Robbenfelle, Fässer mit Tran und die Harpunen der Walfänger. Heute ist Tromsø ein Zentrum der Gelehrsamkeit: Wissenschaftler aus aller Welt erforschen hier die Folgen des Klimawandels für Flora und Fauna der Arktis - und das geheimnisvolle Nordlicht, das Besucher mit etwas Glück auf einer Hundeschlitten-Expedition erleben können. Aus der Finnmark im Norden Norwegens berichtet Alexander Budde für Fokus Europa.

Das französische Kloster "La Grande Chartreuse" ist bekannt für seinen edlen Kräuterlikör, den die 25 Mönche dort destillieren. Und es ist bekannt für seine Abgeschiedenheit. Der deutsche Regisseur Philip Gröning musste auf die Dreherlaubnis für seinen Dokumentarfilm "Die große Stille" 16 Jahre warten. Denn eigentlich dürfen keine Fremden das Kloster betreten, also auch keine Touristen oder Regisseure. Dennoch ist "La Grande Chartreuse" ein beliebtes Ausflugsziel. Da es verboten ist, mit dem Auto vor die Klostermauern zu fahren, müssen Besucher zu Fuß gehen. Philipp Boerger hat sich für Fokus Europa auf den Weg gemacht.