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Hammerlos für deutsches Davis-Cup-Team

18. September 2013

Gerade erst haben Deutschlands Tennisspieler den Klassenerhalt geschafft, da folgt die Ernüchterung: In der ersten Runde 2014 wartet gleich Favorit Spanien. Immerhin gibt es einen Lichtblick.

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Teamchef Carsten Arriens (l.) und Philipp Kohlschreiber. Foto: dpa-pa
Teamchef Carsten Arriens (l.) und Philipp KohlschreiberBild: picture-alliance/dpa

Die deutschen Tennisfans dürfen sich wohl auf Superstar Rafael Nadal freuen: In der Erstrundenpartie des Davis Cups 2014 trifft die Mannschaft von Teamchef Carsten Arriens vom 31. Januar bis 2. Februar vor heimischem Publikum auf Spanien. Das ergab die Auslosung in London. "Wir wollten ein großes Spiel gegen einen starken Gegner, und das haben wir jetzt bekommen", sagte Arriens. "Das wird extrem schwer, ist aber auch sehr reizvoll."

Arriens rechnet mit Nadal-Start

Der Bundestrainer rechnet damit, dass US-Open-Sieger Rafael Nadal in Deutschland aufschlagen wird. Der Weltranglisten-Zweite hatte den Spaniern am vergangenen Wochenende mit drei Punkten in der Relegation gegen die Ukraine den Klassenerhalt gesichert. "Nadal will sicher nicht noch einmal gegen den Abstieg spielen", sagte Arriens. Die Spanier waren in diesem Jahr in der ersten Runde in Kanada ohne ihre Stars angetreten und hatten verloren.

Letzter Sieg 1994

Das deutsche Team hatte am vergangenen Wochenende in Neu-Ulm mit einem 4:1 gegen Brasilien den Klassenerhalt in der Weltgruppe gesichert. Gegen die Spanier würde Teamchef Arriens Ende Januar am liebsten in Halle in Westfalen antreten: "Man muss schauen, ob es um diese Jahreszeit realistisch ist, auf Rasen zu spielen." In Halle hatte Deutschland im Davis-Cup-Viertelfinale 1994 mit einem 3:2 seinen letzten Sieg gegen Spanien gefeiert. Das letzte Duell hatten die Iberer im Viertelfinale 2009 in Marbella mit 3:2 für sich entschieden. Spanien hat den Davis Cup fünfmal gewonnen, Deutschland dreimal.

Die Erstrunden-Partien der Weltgruppe:

Deutschland - Spanien
Tschechien - Niederlande
Serbien - Schweiz
Kasachstan - Belgien
USA - Großbritannien
Argentinien - Italien
Frankreich - Australien
Japan - Kanada

sn/of (sid, dpa)