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Hacker jagen Mittelständler

Nicolas Martin
11. November 2020

Wie Cyberkriminelle die Corona-Pandemie ausnutzen +++ EU sichert sich deutschen Biontech-Impfstoff +++ Chinesen im Shoppingrausch

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Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie haben die fünf Wirtschaftsweisen ihr Jahresgutachten präsentiert. Darin geht der sogenannte "Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" von einem Dämpfer für die Wirtschaft aus – allerdings – und das könnte die gute und neue Nachricht sein – fällt dieser Dämpfer in diesem Jahr in der Analyse der Wirtschaftsweisen geringer aus, als es die Bundesregierung bisher angenommen hatte.

EU sichert sich Biontech-Impfstoff

BNT162b2 – so heißt das Kürzel, das diese Woche weltweit Hoffnung auf ein baldiges Abklingen der Corona-Pandemie machte und die Börsen befeuerte. Hinter dem sperrigen Kürzel verbirgt sich der Impfstoff des deutschen Biotechnologieunternehmens Biontech gemeinsam mit dem US-amerikanischen Pharmakonzern Pfizer. Insgesamt 1,3 Milliarden Dosen des aussichtsreichen Impfstoffes wollen die Unternehmen im kommenden Jahr produzieren und die sind nach eigenen Angaben fast verkauft. Nun hat auch die Europäische Union sich den Zugang vertraglich gesichert.  

Singles Day in China

Es ist die ganz große Show: Mit Karaoke, Quizzspielen und Verkaufsshows übers Internet heizen die großen Online-Händler in China die Kauflust an. Es ist der 11.11 und in China wird der "Singles Day" gefeiert. Jedes Jahr pünktlich um Mitternacht geht die Rabattschlacht los. Davon profitiert vor allem der Online-Riese Alibaba. Und auch deutsche Händler springen auf den Marketing-Zug auf.

Mit einem Klick in die Hände von Hackern

Rund eine Million Dollar musste der Kupferverarbeiter KME aus Osnabrück Hackern bezahlen. Ein Lösegeld, um wieder auf die eigenen Systeme zugreifen zu können und die Eindringlinge davon abzuhalten, geheime interne Dokumente zu veröffentlichen. Kein Einzelfall – vor allem mittelständische Unternehmen sind bevorzugtes Ziel von Cyberkriminellen. Gerade in der Corona-Pandemie nehmen die Angriffe zu. 

Blutiges Gold aus Uganda

Eine klassische Möglichkeit der Geldanlage ist Gold - das gilt als krisensicher und wertbeständig. So hat der Goldpreis seit Beginn der Corona-Pandemie ordentlich zugelegt. Wohl auch deshalb wird in vielen Ländern der Erde mehr Gold exportiert als in Vor-Corona-Zeiten. So auch in Uganda. Das Land exportiert sogar mehr, als es selbst fördert. Wie das geht? Ein Teil kommt offensichtlich aus den Minen des benachbarten Kongo. Dort schürt das Edelmetall Konflikte und wird unter teils lebensgefährlichen Bedingungen abgebaut.

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Technik: Gerd Georgi

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin