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Habe ich Grippe oder einen grippalen Infekt?

17. Dezember 2018

Der Unterschied zwischen einer Grippe und einem grippalen Infekt ist für viele Menschen nicht sofort erkennbar. Was aber unterscheidet eine Grippe von einer normalen Erkältung?

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Deutschland Fieberthermometer (Symbolbild)
Bild: picture-alliance/dpa/A. Weigel

Traditionell verbreitet sich das Influenza-Virus in den Wintermonaten besonders, das für eine echte Grippe verantwortlich ist. Gleichzeitig nehmen aber auch im gleichen Zeitraum die Anzahl derer zu, die von Erkältungskrankheiten geplagt werden. Deshalb ist es für Betroffene oft schwierig beides zu unterscheiden. Der Infekt kommt ganz langsam angekrochen, Kratzen im Hals, nachfolgend Schnupfen, vielleicht etwas Fieber, und später die Bronchitis oder ein trockener Reizhusten. Gegen diese typischen Erkältungssymptome kann die Medizin nicht wirklich etwas ausrichten. Lediglich lindern, mit bewährten und bekannten Hausmitteln, Schnupfensprays, Hustensaft oder Lutschtabletten. "Mit Arzt dauert eine Erkältung etwa sieben Tage – ohne Arzt eine Woche“, so ein altes Sprichwort.

Ganz anders die Grippe. Sie tritt ganz plötzlich auf und die Patienten fühlen sich innerhalb kürzester Zeit sehr krank. Hohes Fieber, oft über 39 Grad Celsius, starke Glieder- oder Kopfschmerzen oft begleitet von Übelkeit. Betroffene sind meist so schwach, dass sie sich kaum auf Beinen halten können. Hier gilt es, absolute Bettruhe einzuhalten und wie bei dem grippalen Infekt kann man auch mit freiverkäuflichen Grippemitteln versuchen, die Symptome zu lindern. Alte, kranke oder auch immungeschwächte Menschen sollten jedoch unbedingt einen Arzt konsultieren, weil eine Grippe oftmals noch eine Lungenentzündung nach sich ziehen kann.