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Ungeliebte Eindringlinge

Klaus Esterluss14. Oktober 2014

Die Gökova-Bucht in der Türkei ist die neue Heimat für viele invasive Arten. Sie drängen in den Lebensraum der ursprünglich heimischen Fische. Über Schutzzonen und Patrouillen soll eine Lösung gefunden werden.

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Kaninchenfisch
Bild: CC BY 2.0/Dr. Dwayne Meadows

Türkei: Fremde Arten bedrohen Ökosystem

Projektziel: Schutz der Artenvielfalt in der Gökova-Bucht an der Südwestküste der Türkei
Umsetzung: Schutzzonen sollen dafür sorgen, dass sich die Fischbestände erholen, Fischer werden in nachhaltiger Fischerei geschult und sie bekommen im Tourismus neue Einnahmequellen
Besondere Arten/Biodiversität: Sandbankhai, Kaninchenfisch, Seebrasse

In der Gökova-Bucht im Südwesten der Türkei fühlen sich viele Fischarten wohl, auch eine ganze Menge, die vorher gar nicht hier heimisch waren. Zum Beispiel der Kaninchenfisch. Trotz des putzigen Namens bedroht dieser einheimische Arten wie den Sandbankhai. Dessen Zahlen sinken drastisch. Und das ist auch ein Problem für die Fischer, denn sie dezimieren die Fischzahl zusätzlich. Die türkische Meeresschutzorganisation "Mediterranean Conservation Society" richtet zum Schutz der Artenvielfalt verschiedene Schutzgebiete in der Bucht ein, in denen das Fischen verboten ist. Ranger patrouillieren in der Bucht, klären Fischer aber auch Touristen über das Problem auf und kontrollieren, ob das Fischverbot in diesen Zonen eingehalten wird.

Ein Film von Mabel Gundlach