Eine Folge des Travelformats Check-in ist die erste klimaneutrale DW-Produktion. Damit leistet die Redaktion einen Beitrag zu zwei Initiativen, in denen die DW sich engagiert.
Die DW gehört zu den Mitunterzeichnenden der SDG Media Compact und der Erklärung zur Nachhaltigkeit in der Film- und Serienproduktion.
SDG Media Compact der Vereinten Nationen ist eine Initiative, im Rahmen derer Medienunternehmen die 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung durch die Verbreitung von Fakten, persönlichen Geschichten und Lösungen fördern.
Die Erklärung zur Nachhaltigkeit in der Film- und Serienproduktion hat sich zum Ziel gesetzt, die negativen Umweltauswirkungen der Branche bei der Produktion von Filmen und Fernsehbeiträgen zu minimieren.
Die Folge des Reisemagazins Check-in über "Freiburg – die nachhaltige Stadt" leistet einen Beitrag zu beiden Initiativen und ist die erste klimaneutrale TV-Produktion der DW. "Green production war für uns etwas Neues", so Christian Hoffmann, Head of Unit Travel, aus der Hauptabteilung Culture and Lifestyle. "Wir wollten uns dem Thema annähern und herausfinden, wie wir unsere Sendung nachhaltiger produzieren können."
Die klimaneutrale Produktion ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem Sustainability Management der DW. Insgesamt konnte das Produktions-Team rund 70 Prozent der üblicherweise anfallenden Treibhausgasemissionen vermeiden – dank An- Rückreise per Zug, Fahrten mit dem Fahrrad oder Longboard vor Ort und überwiegend vegetarische Verpflegung in Öko-Restaurants.
Nach Umsetzung aller Maßnahmen wurden die restlichen unvermeidbaren Emissionen über CO2-Zertifikate des Qualitätsstandards "The Gold Standard" kompensiert.
Das Projekt wurde bei der von der Staatsministerin für Kultur und Medien geförderten Initiative 100 grüne Produktionen angemeldet. Anhand vorgegebener Kriterien plante die Arbeitsgruppe Optimierungsmaßnahmen, berechnete über den CO2-Rechner für Filmproduktionen den Klima-Fußabdruck und reichte zum Produktionsende einen Abschlussbericht ein. Die Berichte aller 100 grünen Produktionen werden wissenschaftlich ausgewertet und das Ergebnis zur Berlinale 2022 präsentiert.
"Mit diesem Pilotprojekt wollen wir vor allem dafür sensibilisieren, dass mit kleinen Änderungen von Routinen deutliche Verbesserungen erreichbar sind, die in der Summe einen großen Unterschied machen – vor allem durch vermiedene Flugreisen. Für andere Sendungsformate können andere Maßnahmen sinnvoll sein", so DW-Nachhaltigkeitsmanager Thilo Pommerening.