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Politik

Global Ideas: Mexikos Kampf gegen den Smog

15. Juli 2014

Noch in den 1990er Jahren galt Mexiko-Stadt als einer der schmutzigsten Orte der Welt. Trotz autofreier Sonntage und der Verlagerung innerstädtischer Industrie ist der Smog nicht verschwunden. Schuld ist der stetig wachsende Verkehr und die geografische Lage: Eingegrenzt von Bergen und Vulkanen liegt die Megacity in einem Kessel, der den Smog kaum entweichen lässt.

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Jedes Jahr sterben tausende Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung. Das Regierungsprogramm Pro Aire sagt dem Smog den Kampf an. Unterstützung bekommt Mexiko auch aus Deutschland. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) berät bei der Reduktion schädlicher Klimagase. Etwa mit finanziellen Anreizen für LKW-Fahrer, ihre alten Dreckschleudern frühzeitig abzuwracken. Und noch etwas lässt die Bewohner der Stadt wieder aufatmen: die zahlreichen neu installierten Grünflächen auf den Dächern. Heimische Pflanzenarten absorbieren die Schadstoffe und schenken so nicht nur den Menschen neuen Sauerstoff. Auch Tiere und Insekten finden hier, inmitten der 20-Millionen-Metropole, wieder einen Rückzugs- und Lebensraum.