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Glanz und Elend

8. November 2002

London widmet sich Dürer, russische und amerikanische Impressionisten sind zu Gast in Wien, Paris zeigt Ruhm und Elend in der Kunst, New York klassische Malerei, Italien ist kubistisch: Es folgen die Ausstellungstipps!

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Bunte Abwechslung in den Museen der Welt

Nach wie vor Vorbild: Dürer Werke in London

Dürer's Frauenbad
Albrecht Dürer: FrauenbildBild: AP

Erstmals seit 30 Jahren erinnert England mit einer Ausstellung an Albrecht Dürer (1471-1528). Zum 250-jährigen Bestehen des Britischen Museums in London sind insgesamt 300 Gemälde, Aquarellen und Zeichnungen des deutschen Künstlers zu sehen. Darunter sind auch die "Betenden Hände" und das "Selbstporträt als 13-jähriger". Selbst Caspar David Friedrich war im 19. Jahrhundert noch von Dürer beeinflusst.

Vom 5. Dezember 2002 bis 23. März 2003, Samstag bis Mittwoch 10 bis 17.30 Uhr, Dienstag bis Freitag von 10 bis 20.30 Uhr

Russischer und amerikanischer Impressionismus in Wien

Mit der Schau "Impressionismus: Amerika, Frankreich, Russland, Amerika" präsentiert das Kunstforum in Wien den Impressionismus als internationale Strömung. Dabei zeigt sich die russische Ausprägung des Stils deutlich düsterer und melancholischer als die hellere, schwerelose amerikanische Malweise. Es sind unter anderem Werke von Monet, Mary Cassatt und Ilja Repin zu sehen. Viele der Leihgaben aus dem Russischen Museum in St. Petersburg waren noch nie außerhalb Russlands zu sehen.

Gemälde von Claude Monet
Claude Monet: "The Cliffs of Dieppe" 1897Bild: AP

Bis zum 23. Februar 2003, täglich von 10 bis 19 Uhr, Freitag bis 21 Uhr

Glanz und Elend der 20er und 30er Jahre in Paris

Seine Schadografien und Porträts wurden erstmals 1936 im New Yorker Museum für moderne Kunst gezeigt: Christian Schad. In Frankreich ist der Künstler (1894-1982), einer der wichtigsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit, fast völlig unbekannt.

Das Pariser Museum Maillol ist das erste Museum Frankreichs, das dem deutschen Künstler eine umfangreiche Ausstellung widmet. Das Museum zeigt 130 Werke, der Schwerpunkt liegt dabei auf der dadaistischen Schaffensperiode zwischen 1914 bis 1919 sowie auf die Zeit nach 1925. In diesen Jahren malte Schad Menschen der Großstadt, Porträts, in denen er Glanz und Elend der Gesellschaft der 20er und 30er Jahre darstellte.

Bis zum 14. Februar 2003, täglich außer Dienstag von 11 bis 18 Uhr

Europäische Meister in New York

Meisterwerke europäischer Malerei vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zeigt die Frick Collection in New York unter dem Titel "Masterpieces of European Painting From The Toledo Museum of Art". Zu sehen sind Werke von Piero di Cosimo, Jacopo Bassano, El Greco, Gainsborough, Courbet, Pissarro und Cézanne. Die Werke sind Leihgaben aus der Sammlung des Toledo Museum of Art in Ohio.

Die Ausstellung läuft bis zum 5. Januar 2003, Dienstag bis Donnerstag sowie Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet

Fernand Léger und der Kubismus

Fernand Léger - Künstler
Fernand Léger

Der französische Maler Fernand Léger (1881-1955) gehört zu den bedeutendsten Vertretern des Kubismus. In seinen Frühwerken spielt der Mensch in der mechanischen Welt von Triebwerken und Zahnrädern eine untergeordnete Rolle; später standen die Menschen im Mittelpunkt, jedoch starr und fast automatenhaft. Jetzt zeigt der Palazzo Magnani im italienischen Reggio Emilia über 100 Bilder des Malers, darunter 30 Gemälde und über 70 Werke auf Papier.

Bis zum 19. Januar 2003, Montag bis Freitag 9 bis 13 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 9.30 bis 18.30 Uhr