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Gewaltsame Unruhen in Ecuador

1. Oktober 2010

Aufständische Soldaten und Polizisten haben aus Protest gegen die Kürzung von Vergütungen den Flughafen von Quito besetzt, den Kongress gestürmt und Correa stundenlang in einem Krankenhaus festgehalten.

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Bild: AP

Nach Angaben des Roten Kreuzes starben mindestens zwei Menschen, Dutzende wurden verletzt. Inmitten heftiger Schusswechsel wurde der Präsident von regierungstreuen Soldaten befreit und zum Präsidentenpalast gebracht. Einschätzungen von Almut Schilling-Vacaflor vom GIGA-Institut für Lateinamerikastudien in Hamburg.

Präsidentschaftswahlen in Brasilien

Wenn die Brasilianer am Sonntag einen neuen Präsidenten bestimmen, steht ausgerechnet der Mann nicht zur Wahl, den die Bürger sofort wieder ins höchste Staatsamt hieven würden: Luiz Inacio Lula da Silva, der dem größtem Land Lateinamerikas in den vergangen acht Jahren ein glänzendes Wirtschaftswachstum und mehr Gewicht in der Welt bescherte, darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. Doch Lulas Popularität mit Zustimmungswerten von bis zu 80 Prozent strahlt ab: Die von ihm als Nachfolgerin auserkorene Kandidatin der Arbeiterpartei PT, Dilma Rousseff, ist der Wahlsieg Umfragen zufolge fast nicht mehr zu nehmen. Die frühere Kabinettschefin wäre die erste Frau an der Spitze Brasiliens.

Anbau von Genmais in Mexiko

Mexiko ist das Ursprungsland des Mais. Bereits vor 7.000 Jahren wurde die Pflanze dort kultiviert, etwa 60 Maissorten gibt es in Mexiko. Nun könnten allerdings gentechnisch veränderte Pflanzen den traditionellen Anbau verändern. Die mexikanische Regierung betreibt in Zusammenarbeit mit Konzernen wie Monsanto Testfelder für Genmais. Kleinbauernorganisationen und Umweltgruppen protestieren dagegen und warnen vor einem Dammbruch.

Redaktion: Oliver Pieper