Gesichtserkennung: Ein Projekt am Berliner Bahnhof
In Berlin werden ab August 2017 Freiwillige ein halbes Jahr lang überwacht: Kameras filmen sie und sollen ihre Gesichter erkennen. Diese Technik könnte in Zukunft helfen, Terroristen zu finden. Aber es gibt auch Kritik.
Es klingt nach etwas klingen sich anhören wie etwas nach nach etwas klingen sich anhören wie etwas Science-Fiction Science-Fiction (f., nur Singular, aus dem Englischen) eine Welt, wie sie in der Zukunft sein könnte : Überall sind Kameras, die Menschen überwachen jemanden/etwas über|wachen jemanden/etwas beobachten und kontrollieren und jeden erkennen und identifizieren etwas/jemanden identifizieren hier: etwas/jemanden wiedererkennen können. Technisch ist die automatische Gesichtserkennung Gesichtserkennung (f., nur Singular) die Tatsache, dass eine Kamera Gesichter lesen kann aber längst längst schon seit längerer Zeit möglich. Anfang August 2017 startete in Berlin ein Projekt, mit dem getestet werden soll, wie gut Kameras Menschen erkennen und mit etwas/jemanden mit etwas/jemandem in Verbindung bringen hier: erkennen, ob etwas/jemand zu etwas/jemandem gehört gespeicherten Daten Daten (f. immer im Plural) hier: die gemessenen Werte (z. B. bei einer Untersuchung) in Verbindung bringen etwas/jemanden mit etwas/jemandem in Verbindung bringen hier: erkennen, ob etwas/jemand zu etwas/jemandem gehört können.
Am Berliner Südkreuz gehen tausende Menschen täglich durch den Bahnhof. Im Minutentakt im Minutentakt jede Minute kommen sie dort mit der Bahn an oder fahren dort ab. 300 von ihnen sind freiwillige Freiwillige, -n (m./f.) jemand, der etwas macht, obwohl er es nicht muss (Adjektiv: freiwillig) Testpersonen, die ein halbes Jahr lang für das Projekt von den Kameras beobachtet werden. Eine Software Software, -s (f., aus dem Englischen) ein Programm für den Computer versucht, die Testpersonen aus der Menschenmenge herauszufiltern etwas/jemanden heraus|filtern hier: etwas/jemanden in einer Menge finden .
Diese Technik soll vor allem für mehr Sicherheit sorgen und dabei helfen, Gewalttaten aufzuklären etwas auf|klären hier: herausfinden, wer der Täter eines Verbrechens ist und nach Terroristen Terrorist, -en/Terroristin, -nen jemand, der seine politischen oder religiösen Ziele durch Gewalt erreichen möchte und Schwerverbrechern Schwerverbrecher, -/Schwerverbrecherin, -nen jemand, der eine Gewalttat begeht zu suchen. Innenminister Thomas de Maizière ist nach den ersten Testwochen überrascht, wie gut die Technik funktioniert. Er würde nach dem Projekt die automatische Gesichtserkennung gern für ganz Deutschland erlauben: Es wäre „ein unglaublicher unglaublich hier: groß Sicherheitsgewinn Sicherheitsgewinn, -e (m.) die Tatsache, dass etwas sicherer geworden ist für die Bevölkerung“, findet er.
Datenschützer Datenschützer, -/ Datenschützerin, -nen jemand, der wichtig findet, dass persönliche Informationen von Bürgern geheim bleiben protestieren jedoch gegen die Technik. Einige Kritiker fordern sogar, das Projekt zu stoppen. Sie meinen, dass die Gesichtserkennung ein Schritt in Richtung Totalüberwachung Totalüberwachung (f., nur Singular) die Tatsache, dass jemand immer beobachtet wird ist. Mit der modernen Technik lassen sich ganze Bewegungsprofile Bewegungsprofil, -e (n.) das Sammeln von Daten, die sagen, wo eine Person wann ist der Personen schreiben. Zusammen mit Daten von z. B. Smartphones, Bankkarten und Bahntickets wäre die Überwachung komplett komplett vollständig; so, dass nichts fehlt .
Gesichtserkennung: Ein Projekt am Berliner Bahnhof
nach etwas klingen — sich anhören wie etwas
Science-Fiction (f., nur Singular, aus dem Englischen) — eine Welt, wie sie in der Zukunft sein könnte
jemanden/etwas über|wachen — jemanden/etwas beobachten und kontrollieren
etwas/jemanden identifizieren — hier: etwas/jemanden wiedererkennen
Gesichtserkennung (f., nur Singular) — die Tatsache, dass eine Kamera Gesichter lesen kann
längst — schon seit längerer Zeit
etwas/jemanden mit etwas/jemandem in Verbindung bringen — hier: erkennen, ob etwas/jemand zu etwas/jemandem gehört
Daten (f. immer im Plural) — hier: die gemessenen Werte (z. B. bei einer Untersuchung)
im Minutentakt — jede Minute
Freiwillige, -n (m./f.) — jemand, der etwas macht, obwohl er es nicht muss (Adjektiv: freiwillig)
Software, -s (f., aus dem Englischen) — ein Programm für den Computer
etwas/jemanden heraus|filtern — hier: etwas/jemanden in einer Menge finden
etwas auf|klären — hier: herausfinden, wer der Täter eines Verbrechens ist
Terrorist, -en/Terroristin, -nen — jemand, der seine politischen oder religiösen Ziele durch Gewalt erreichen möchte
Schwerverbrecher, -/Schwerverbrecherin, -nen — jemand, der eine Gewalttat begeht
unglaublich — hier: groß
Sicherheitsgewinn, -e (m.) — die Tatsache, dass etwas sicherer geworden ist
Datenschützer, -/ Datenschützerin, -nen — jemand, der wichtig findet, dass persönliche Informationen von Bürgern geheim bleiben
Totalüberwachung (f., nur Singular) — die Tatsache, dass jemand immer beobachtet wird
Bewegungsprofil, -e (n.) — das Sammeln von Daten, die sagen, wo eine Person wann ist
komplett — vollständig; so, dass nichts fehlt