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Fokus Europa - Das Magazin 27.01.2009 um 22:15 UTC

27. Januar 2009

Wie das Leben eines deutschen Leiharbeiters aussieht, warum in Frankreich die jungen Menschen keine Festanstellung bekommen und wie polnische Mütter mit dem Mangel an Kindergartenplätzen umgehen – in unserer Sendung.

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Ein Mann im Anzug unterhält sich mit einem Arbeiter in einer Produktionshalle (22.08.2006)
Zeitarbeit ist für Firmen oft eine günstige Alternative - allerdings meist zum Leid der nur kurz BeschäftigtenBild: DW-TV

Zeitarbeiter in der EU sollen das gleiche verdienen wie Festangestellte. Von dieser geplanten Regelung sind in Deutschland rund 600.000 Menschen betroffen. Die Zahlen schwanken allerdings, besonders in Krisenzeiten. Denn Leiharbeiter sind immer dann zur Stelle, wenn ein Unternehmen sie braucht – und in Krisenzeiten kann es sie jederzeit wieder loswerden. Doch wie lebt jemand mit so einem Job? Und warum sind Zeitarbeiter gerade im Moment so wichtig für große Autobauer wie BMW? Annegret Faber ist diesen Fragen für Fokus Europa in Leipzig nachgegangen.

Weitere Themen in der Sendung am 27.01.2009 um 22:15 UTC:

In Frankreich haben viele noch eine Festanstellung – allerdings auch nur die älteren Franzosen. Junge Franzosen kriegen - wenn überhaupt - einen befristeten Vertrag. „Generation precaire“, prekäre Arbeitsverhältnisse eben. Doch wer glaubt, dass man in Frankreich mit einem unbefristeten Vertrag das goldene Los gezogen hat, irrt sich. Julia Rosch berichtet für Fokus Europa über zwei Arbeits- und Gedankenwelten.

In unserer Serie „Kind und Karriere“ geht es diesmal nach Polen. 1,3 Kinder bekommt eine Frau hier im Schnitt, mit diesem Wert liegt Polen auf der EU-Geburtenskala auf dem letzten Platz. Doch für das Land ist das gar nicht schlecht: Schließlich nimmt die Zahl der Kinder erstmals seit 2003 wieder zu. Das heißt aber auch, man braucht mehr Kindergartenplätze – und hier liegt der springende Punkt. Viele Kindergärten wurden wegen der sinkenden Geburtenrate geschlossen. Justyna Bronska hat für Fokus Europa eine junge Mutter besucht, die wegen der fehlenden Kindergärten vor der „entweder-oder-Frage“ stand.