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Gasunglück in BASF-Stadt

Iveta Ondruskova23. Oktober 2014

Folgenschwere Explosion in Ludwigshafen, dem Sitz des Chemiekonzerns BASF: Ein Toter, mehr als 20 Verletzte, ein großer Sachschaden - das ist die vorläufige Bilanz. Was ist passiert?

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Beschädigtes Fahrzeug nach einer Explosion in Ludwigshafen (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

In der Chemie-Stadt Ludwigshafen ist es am Donnerstag zu einer schweren Explosion gekommen. Das Unglück ereignete sich, als ein Bagger eine Gasleitung beschädigte. Daraufhin ist ein Wohnhaus explodiert. Mindestens ein Mensch wurde getötet und 21 weitere verletzt, teilte die Polizei mit. Die schwere Explosion setzte auch einige Autos in Brand.

Beschädigtes Gebäude nach einer Explosion in Ludwigshafen (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der Unglücksort im Stadtteil Oppau liegt in der Nähe eines Werkgeländes von BASF, doch der Chemiekonzern blieb von den Flammen verschont.

Ein Feuerwehrmann löscht das Feuer nach der Explosion in Ludwigshafen (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/Fredrik von Erichsen

Das war vor über 90 Jahren ganz anders: Am 21. September 1921 wurde in Ludwigshafen ein BASF-Werk durch zwei Explosionen fast vollständig zerstört. Die Folgen waren verheerend: Mehr als 500 Menschen kamen ums Leben, mehr als 1000 wurden verletzt. Damals war ein Silo mit einem Stoff zur Düngemittelherstellung explodiert.