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Freiheit nach zwölf Jahren Geiselhaft

31. März 2010

21. Dezember 1997: ein Kommando der FARC, der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens, überfällt die Militärbasis Patascoy im Süden des Landes, an der Grenze zu Ecuador. Zehn Soldaten werden getötet, 18 verschleppt.

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Bild: AP

Unter ihnen ist der 19-jährige Unteroffizier Pablo Emilio Moncayo. Auf ein Lebenszeichen muss seine Familie lange warten: erst ein halbes Jahr später erhält sie einen Brief des entführten Sohnes. Noch viel länger allerdings dauert es, bis Moncayos Gefangenschaft beendet ist: erst nach zwölf Jahren und drei Monaten ist die am längsten festgehaltene Geisel der Guerilla wieder frei.

Geberkonferenz soll Haiti Milliarden bringen

Sogar der Vatikan, Eritrea und Simbabwe sind dabei - insgesamt 136 Staaten folgten der Einladung der Vereinten Nationen, an der Internationalen Geberkonferenz für Haiti teilzunehmen. Vier Milliarden Dollar sollen bei dem Treffen zusammen kommen - dringend nötige Gelder, denn die Schäden des Erdbebens werden auf den doppelten Betrag geschätzt, für den Wiederaufbau des verwüsteten Landes wäre sogar das Dreifache notwendig.

Von Feuerland nach Tijuana: der tägliche Überlebenskampf in El Alto

Lateinamerika feiert in diesem Jahr den 200. Jahrestag der Unabhängigkeit von Spanien. Wo steht der Kontinent heute? Deutsche Welle-Reporter haben die Region bereist - "Von Feuerland nach Tijuana". Im achten Teil unserer Serie geht es nach Bolivien, genauer nach El Alto, eine Stadt der Superlative: 1985 wurde der Vorort von La Paz offiziell als eigenständige Stadt anerkannt und ist damit die jüngste Metropole Boliviens, und mit rund einer Million Einwohnern die zweitgrößte. El Alto gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten der Welt, fast jeder zweite Einwohner ist jünger als 19 Jahre. Und El Alto gehört auch zu den ärmsten Städten der Welt – 70 Prozent der Alteños leben unterhalb der Armutsgrenze. Hinter den Statistiken ist der Alltag in El Alto ein tägliche Überlebenskampf, ausgetragen von engagierten Bürgern, die vor allem eines wollen: in Frieden und Sicherheit leben.

Redaktion: Oliver Pieper