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Die Taliban haben die Macht in Afghanistan übernommen. Millionen Menschen stehen vor einer ungewissen Zukunft.
Die Abhängigkeit von Hilfsgeldern könnte den Kurs der Taliban gegenüber Frauen mäßigen. Die Bildung für Mädchen und Frauen unter den Taliban wird trotzdem nicht einfach sein.
Tausende afghanische Flüchtlinge sind auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein gelandet. Bis Ende September soll die riesige Zeltstadt evakuiert werden. Wo sie dann hinkommen, ist auch eine Frage des Glücks.
Frauen auf der ganzen Welt teilen auf Twitter Bilder von sich in traditionellen bunten Kleidern. Eine Kampagne gegen die neue strenge Kleiderordnung für Studentinnen.
Neun Korrespondenten und die einzige Korrespondentin der DW in Afghanistan konnten heute mit ihren Familien nach Pakistan ausreisen. Insgesamt konnten so 72 Menschen aus Afghanistan evakuiert werden.
Von einer "Mäßigung" der Taliban kann keine Rede sein, wie erste Erlasse und ihr brutales Vorgehen gegen Aktivistinnen und Journalisten zeigen.
Erstmals seit dem Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan ist ein ziviler Evakuierungsflug aus Kabul gestartet. Mehr als 100 Ausländer, darunter US-Bürger, wurden mit der Maschine nach Doha gebracht.
Einige muslimische Intellektuelle beklagen die zurückhaltende Reaktion islamischer Repräsentanten auf die Machteroberung der Taliban. Deren Weltsicht sei theologisch gar nicht haltbar, lautet unter anderem die Kritik.
Die afghanische Regisseurin Sahraa Karimi glaubt an die Macht der internationalen Filmcommunity. In Venedig stellt sie nicht nur ihr neues Filmprojekt vor.
In einem offenen Brief rufen Prominente der deutschen Kulturszene die Bundesregierung zum Handeln auf. Nun reagiert Kulturstaatsministerin Monika Grütters.
Die erste offizielle Erklärung des neuen afghanischen Innenministeriums betrifft ein Demo-Verbot. Auch gegen Frauen wird ein harter Kurs gefahren. Richtung Ausland signalisieren die Taliban dagegen etwas Beweglichkeit.
Dass ein von den USA gesuchter Terrorist nun afghanischer Innenminister ist, lässt in Berlin, London und natürlich in Washington die Alarmglocken schrillen. Dennoch will man noch nicht den Stab über den Taliban brechen.
Ein alter Streit um Wasserrechte könnte zur ersten Bewährungsprobe für die von Teheran angestrebte pragmatische Zusammenarbeit mit den Taliban werden.
Afghanistan leidet seit Jahren unter steigenden Temperaturen und Trockenheit. Was bedeutet die Machtübernahme der Taliban für Afghanistans Kampf gegen den Klimawandel?
Deutschland ringt um seine Position im Umgang mit den Taliban. Um Leben zu retten, wird man mit den neuen Machthabern Afghanistans intensiver verhandeln müssen. Über den Umfang von Gesprächen wird gestritten.
Nur Ortskräfte, die der Bundeswehr in Afghanistan geholfen haben, sollten Asyl bekommen - sagt der Chef der rechts-populistischen AfD, Tino Chrupalla, im DW-Interview. Die Kanzlerin habe viel Schaden angerichtet.
Die radikalislamischen Taliban und ihre Gegner haben sich offenbar heftige Gefechte im Pandschir-Tal geliefert. Die UN planen eine Geberkonferenz für Afghanistan. Und schon in wenigen Tagen könnten Hilfsflüge starten.
Die afghanisch-kanadische Sängerin Mozhdah Jamalzadah spricht mit der DW über Drohungen, feministische Songtexte und Tabubrüche im afghanischen Fernsehen.
Einigkeit der EU-Außenminister beim Vorgehen in Afghanistan: Man will pragmatische Kontakte zu den Taliban - aber unter Bedingungen. Vorrang hat die Verhinderung einer humanitären Katastrophe.
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat bestätigt, dass über die Luftbrücke aus Kabul auch polizeibekannte Afghanen nach Deutschland gekommen sind. Es seien auch einige "Problemfälle" dabei - und ein Ex-Minister.
Sowohl mit den Taliban als auch mit dem afghanischen Nachbarn Pakistan ist die Türkei im intensiven Gespräch. Der türkische Präsident Erdogan hat vor allem ein zentrales Anliegen, meint Alexander Görlach.
Nach der Machtübernahme der Taliban in Kabul fürchten die Hazara erneut Verfolgung und Massaker an ihrer Minderheit. Wer kann, flieht. Andere bewaffnen sich.
Bundesaußenminister Heiko Maas hat die Bereitschaft angedeutet, die deutsche Botschaft in Kabul wieder zu besetzen. Dafür stellt er aber Bedingungen an die Taliban.
Ortskräfte aufnehmen, aber sonstige Flüchtlinge aus der EU fernhalten - das ist das Rezept, das sich die EU-Innenminister für Afghanistan zurechtlegen. Konkrete Zahlen gibt es noch nicht. Aus Brüssel Bernd Riegert.
Bundesaußenminister Maas ist in die Nachbarländer Afghanistans gereist, um Hilfe für Ausreisewillige zu organisieren. Allerdings war der Iran nicht dabei.
Die Taliban versprachen Pressefreiheit und "keine Drohungen" gegen Journalisten in Afghanistan. Einschüchterung und Gewalt zeigen jedoch, wie leer diese Versprechen sind.
Die USA sind aus Afghanistan abgezogen. Insbesondere die Türkei schickt sich an, deren Rolle vor Ort einzunehmen - auch aus Eigeninteresse. Viele Türken kritisieren jedoch die Avancen des Präsidenten an die Taliban.
Farhad will unbedingt raus aus Afghanistan – nach Deutschland. Abdul Ghafoor hat genau das geschafft. Dabei wollte er eigentlich in Kabul bleiben.
Bisher können die Menschen in Afghanistan das Internet weitgehend ohne Zensur und staatliche Kontrolle nutzen – doch wie lange noch? Wir zeigen, mit welchen Tools eine Kommunikation ganz ohne Internet möglich ist.
Teile des pakistanischen Sicherheitsapparats unterhalten enge Beziehungen zu den Taliban. Was verspricht sich die pakistanische Führung vom Sieg der Fundamentalisten und wie wird er sich auf das Land auswirken?
Nach dem Umsturz in Afghanistan versuchen viele Menschen verzweifelt, vor den Taliban zu fliehen. Viele setzen auf Schleuser, um das Land zu verlassen. Einer von ihnen gibt der DW Einblicke in sein kriminelles Geschäft.
Den Vereinten Nationen liegen glaubhafte Berichte über schwere Menschenrechtsverletzungen der islamistischen Taliban in Afghanistan vor. Auch die Rechte von Frauen und Mädchen werden eingeschränkt.
Auch Mitglieder der Frauenfußball-Nationalmannschaft gehörten zu einer Gruppe von Sportlerinnen, die jetzt aus Afghanistan ausgeflogen wurden. Das bestätigt die FIFAPro, der Verband der Profifußballer.
Ein Spagat: Deutsche Hilfsorganisationen sorgen sich um ihre lokalen Mitarbeiter in Afghanistan und wollen doch weiterarbeiten.
375 Millionen Euro deutsche Entwicklungshilfe waren 2021 für Afghanistan vorgesehen. Das Geld liegt nun auf Eis. Janine Wissler, die Chefin der Linkspartei, findet das falsch. Im DW-Interview kritisiert sie noch mehr.
Eine Generation junger Afghaninnen und Afghanen hat in den vergangenen zwanzig Jahren das Internet erobert. Nun fliehen auch sie vor den Taliban.
Sie haben für die Bundeswehr und die deutsche Botschaft in Afghanistan gearbeitet. Kurz vor der Taliban-Machtübernahme haben es die beiden Afghanen nach Deutschland geschafft. Richtig angekommen sind sie noch nicht.
Handstreichartig haben die Taliban die Macht in Afghanistan an sich gerissen. Fast nirgendwo sind sie auf Gegenwehr gestoßen. Allein im Pandschir-Tal formiert sich Widerstand.
Sie ist in der Ukraine in Sicherheit. Jetzt hilft die afghanische Filmemacherin Sahraa Karimi anderen Künstlern, vor den Taliban außer Landes zu fliehen.
Seit den Taliban mit militärischen Mitteln nicht mehr beizukommen ist, greifen westliche Regierungen zu einem anderen Mittel: Sie stoppen die Entwicklungshilfe und frieren afghanische Bankguthaben im Westen ein.
Da die Taliban in Kabul wieder an der Macht sind, wird klar: Die Frauen in Afghanistan werden ihrer Rechte beraubt. Das Frauenfußball-Nationalteam und die Liga könnten geschlossen werden.
Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan stellt sich die Frage: Sind auch deutsche Rüstungsgüter in die Hände der militanten Islamisten gelangt? Eine aktuelle Aufstellung aus Berlin liefert Einblicke.
Bislang haben die Taliban hauptsächlich im Opium- und Heroinhandel Geld verdient. Nun regieren die militanten Glaubenskrieger ein Land, das über viele Bodenschätze verfügt - Schätze, auf die China ein Auge geworfen hat.
In Afghanistan sind die Islamisten zurück an den Schaltstellen der Macht - und werden von dort auch nicht so schnell verschwinden. Die Staatenwelt stellt sich auf die neue Realität ein.
Gespräche ja, aber keine Anerkennung. Auf diesen Nenner bringt Kommissionspräsidentin von der Leyen die Einstellung der EU zu den Taliban. Ort der Mitteilung: ein Erstaufnahmelager in Spanien.
Weder der BND noch andere Nachrichtendienste haben anscheinend den schnellen Siegeszug der Taliban kommen sehen. Was ist da schiefgelaufen? Offizielle Informationen gibt es kaum, um so mehr wird spekuliert.
Die militant-islamistische Vereinigung hat die Macht in Afghanistan übernommen. Ein Überblick über Geschichte und Führungsstruktur der Taliban und ein Ausblick, was von der erneuten Taliban-Herrschaft zu erwarten ist.
Nach Informationen eines US-Insiders haben die Taliban keinen Zugriff auf das Vermögen der Afghanischen Zentralbank in den USA. Dort hat die geflohene afghanische Regierung nicht nur ihre Goldreserven deponiert.
Die afghanische Aktivistin Zakira Hekmat hat die Taliban in ihrer Kindheit erlebt. Sie ist sich sicher: Die dunklen Tage vieler Frauen werden unter den Taliban zurückkehren.
Die turbulente Geschichte des Landes diente schon als Hintergrund für viele internationale Filme wie "Der Drachenläufer" oder "Kandahar". Hier eine Auswahl.
Afghanistan ist reich an antiken Stätten, Klosteranlagen und Karawansereien. Früher war war das Land wichtiger Teil der Seidenstraße zwischen Iran und China.
Nach der Machtübernahme der Taliban versuchen viele Menschen in Afghanistan panisch, das Land zu verlassen. Aber es formiert sich auch Widerstand: Auf den Straßen gibt es Proteste gegen die militanten Islamisten.
Seit der Machtübernahme der Taliban dürfen Tausende Frauen in Afghanistan nicht mehr arbeiten. Und wer von ihnen noch arbeiten darf, fürchtet täglich den Verlust des Einkommens.
Die humanitäre Lage in Afghanistan ist ohnehin schon katastrophal, nun setzt die Kälte den Menschen zusätzlich zu und fordert Todesopfer.
Es war der verheerendste Terroranschlag in Pakistan seit Jahren: In einer Moschee in Peschawar hat ein Selbstmordattentäter etwa 100 Menschen getötet, die meisten von ihnen Polizisten. Lässt sich die Gewalt eindämmen?