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Flugausfälle wegen Popocatépetl

5. Juli 2013

Bricht der Popocatépetl wieder aus? Große Dampf- und Aschewolken weisen zumindest darauf hin. Mehrere Fluglinien strichen vorsorglich ihre Verbindungen nach Mexiko-Stadt. Der Katastrophenschutz ist besorgt.

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Der Vulkan Popocatepetl in Mexiko stößt eine Aschewolke aus (Foto: Pablo Spencer/AFP/Getty Images)
Bild: Pablo Spencer/AFP/Getty Images

Der mexikanische Vulkan Popocatépetl hat erneut Aschewolken und glühendes Gestein ausgestoßen. Wie das Nationale Katastrophenschutzzentrum in Mexiko-Stadt mitteilte, erreichte die Asche unter anderem die Bezirke Xochimilco und Milpa Alta im Süden der Hauptstadt. Der Vulkan liegt nur 60 Kilometer von der Metropole entfernt.

Vier US-Fluggesellschaften strichen vorsorglich Flüge von und nach Mexiko-Stadt. American Airlines, US Airways, Delta und Alaska Airlines hätten 47 Flüge zwischen Mexiko und den USA abgesagt, teilte ein Sprecher des Flughafens mit. Dennoch bleibe der Flughafen bis auf weiteres geöffnet. Es liege lediglich eine dünne Ascheschicht auf der Erde, die den Betrieb nicht gefährde, sagte er.

Die Behörden hätten eine Sondersitzung einberufen, um über die mögliche Anhebung der Alarmstufe zu beraten, teilte der Zivilschutzkoordinator Luis Felipe Puente mit. Der Popocatépetl ist nach längerer Ruhe seit 1994 wieder verstärkt aktiv. Rund um den 5452 Meter hohe Vulkan galt in den vergangenen Wochen zwischenzeitlich die vorletzte Alarmstufe vor dem Ausbruch. Die bislang letzte große Eruption ereignete sich im Jahr 2000. Damals mussten mehrere tausend Menschen in Sicherheit gebracht werden.

mm/wa (afp, ap, dpa, rtr)