Fleischessen ohne schlechtes Gewissen
Ein saftiges Stück Fleisch ist lecker, aber schlecht für das Klima, sagen Wissenschaftler. Zwei deutsche Start-Ups wollen den Konsum regulieren: Ein Tier wird erst dann geschlachtet, wenn das ganze Fleisch verkauft ist.
Ob Würstchen Würstchen, - (n.) eine kleine Wurst vom Grill Grill, -e (m.) ein Gerät, auf dem man Fleisch mit Holzkohle heiß macht , ein saftiges saftig hier: weich; nicht trocken Steak oder Schnitzel, die Deutschen essen gern Fleisch. Durchschnittlich hat jeder Deutsche mehr als ein Kilogramm Fleisch pro Woche auf dem Teller. Eigentlich empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung aber, nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche zu essen. Das entspricht jemandem/etwas entsprechen so sein wie jemand/etwas ungefähr zwei Schnitzeln.
Wer viel Fleisch isst, schadet nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch der Umwelt. Bei der Produktion von tierischen Lebensmitteln entstehen nämlich Treibhausgase Treibhausgas, -e (n.) das Gas, das schlecht für die Umwelt und die Atmosphäre ist , die für das Klima sehr schädlich schädlich so, dass es jemandem schadet; so, dass es schlecht für jemanden oder etwas ist (z. B. für die Gesundheit) sind. Wissenschaftler haben herausgefunden etwas heraus|finden etwas feststellen; etwas entdecken , dass wir zwei Drittel CO2 CO2 (n., nur Singular) Abkürzung für: das Kohlendioxid; ein Gas, das z. B. beim Autofahren in die Luft kommt; ein Gas, das z. B. entsteht, wenn Kohle verbrennt einsparen etwas ein|sparen etwas nicht verbrauchen; etwas nicht verwenden, um zu sparen könnten, wenn wir weniger Fleisch und mehr Obst und Gemüse essen würden.
Die Gründer von zwei deutschen Start-Up Start-Up, -s (n., aus dem Englischen) ein neu gegründetes Wirtschaftsunternehmen -Unternehmen Unternehmen, - (n.) die Firma haben sich überlegt, wie man den Fleischkonsum Konsum (m., nur Singular) der Verbrauch (das Verbrauchen) von etwas regulieren etwas regulieren etwas regeln; etwas lenken kann. Eine Kuh oder ein Schwein wird erst dann geschlachtet, wenn das gesamte Fleisch verkauft ist. So wird das ganze Tier verwertet etwas verwerten hier: etwas verbrauchen , und es gibt keine Reste. Das Ganze nennt man „Crowdbutchering“. Normalerweise teilen sich 35 bis 70 Leute eine Kuh. Sie müssen allerdings Geduld Geduld (f., nur Singular) die Tatsache, dass man gut warten kann haben: Bis die ganze Kuh verkauft, geschlachtet etwas schlachten ein Tier töten, meist damit es gegessen werden kann und verarbeitet etwas verarbeiten hier: ein Tier in Fleischstücke schneiden ist, kann es vier Wochen dauern.
Die Idee ist nicht neu. Auf dem Land haben die Menschen schon früher zusammen ein Schwein oder eine Kuh beim Bauern gekauft und das Fleisch geteilt. Jetzt gibt es das Angebot auch für Städter Städter, - (m./f.) eine Person, die in der Stadt lebt . Die Kunden, die das Fleisch meist im Internet bestellen, können genau sehen, auf welchem Bauernhof Bauernhof, -höfe (m.) Gebäude und Felder, wo Bauern arbeiten das Tier lebt und womit es gefüttert jemanden füttern einem Tier oder Menschen Essen geben wird. Fleischesser müssten allerdings bereit sein, mehr zu zahlen, wenn sie ohne schlechtes Gewissen schlechtes Gewissen (n., nur Singular) das Gefühl, etwas Schlechtes getan zu haben und ohne der Umwelt zu schaden in einen Burger beißen in etwas beißen die Zähne auf etwas drücken, um es zu essen wollen, sagt Start Up-Unternehmer Dennis Vetter.
Fleischessen ohne schlechtes Gewissen
schlechtes Gewissen (n., nur Singular) — das Gefühl, etwas Schlechtes getan zu haben
saftig — hier: weich; nicht trocken
Start-Up, -s (n., aus dem Englischen) — ein neu gegründetes Wirtschaftsunternehmen
Konsum (m., nur Singular) — der Verbrauch (das Verbrauchen) von etwas
etwas regulieren — etwas regeln; etwas lenken
etwas schlachten — ein Tier töten, meist damit es gegessen werden kann
Würstchen, - (n.) — eine kleine Wurst
Grill, -e (m.) — ein Gerät, auf dem man Fleisch mit Holzkohle heiß macht
jemandem/etwas entsprechen — so sein wie jemand/etwas
Treibhausgas, -e (n.) — das Gas, das schlecht für die Umwelt und die Atmosphäre ist
schädlich — so, dass es jemandem schadet; so, dass es schlecht für jemanden oder etwas ist (z. B. für die Gesundheit)
etwas heraus|finden — etwas feststellen; etwas entdecken
CO2 (n., nur Singular) — Abkürzung für: das Kohlendioxid; ein Gas, das z. B. beim Autofahren in die Luft kommt; ein Gas, das z. B. entsteht, wenn Kohle verbrennt
etwas ein|sparen — etwas nicht verbrauchen; etwas nicht verwenden, um zu sparen
Unternehmen, - (n.) — die Firma
etwas verwerten — hier: etwas verbrauchen
Geduld (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man gut warten kann
etwas verarbeiten — hier: ein Tier in Fleischstücke schneiden
Städter, - (m./f.) — eine Person, die in der Stadt lebt
Bauernhof, -höfe (m.) — Gebäude und Felder, wo Bauern arbeiten
jemanden füttern — einem Tier oder Menschen Essen geben
in etwas beißen — die Zähne auf etwas drücken, um es zu essen