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FIFA sperrt Gambias Ex-Fußballchef

18. Dezember 2018

Die Ethikkommission des Fußball-Weltverbands FIFA verurteilt den früheren Verbandschef Gambias, Seedy Kinteh. Der Funktionär aus Afrika soll im Zuge der Vergabe der WM 2022 an Katar Bestechungsgeld kassiert haben.

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FIFA Schweiz Zentrale
Bild: Getty Images/AFP/F. CoffriniGetty Images/AFP/F. Coffrini

Die FIFA hat den früheren Verbandschef Gambias, Seedy Kinteh, für vier Jahre für alle Fußball-Aktivitäten gesperrt. Wie der Weltverband mitteilte, verhängte die rechtsprechende Kammer der Ethikkommission zudem eine Geldstrafe in Höhe von 200.000 US-Dollar (umgerechnet rund 175.000 Euro). Er wurde der Bestechlichkeit und Korruption für schuldig befunden.

Ein Auto für Stimme zugunsten Katars

Kinteh gehört zu 30 Fußball-Offiziellen aus Afrika, die das frühere FIFA-Exekutivkomitee-Mitglied Mohammed bin Hammann bestochen haben soll, damit sie bei der Vergabe der WM 2022 für Katar stimmten. Kinteh soll 36.000 Dollar für den Kauf eines Autos erhalten haben. Die FIFA hatte Bin Hammann 2011 wegen Korruption lebenslang gesperrt.

sn/ck (sid, dpa. BBC)