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FIFA setzt bei Club-WM Freistoß-Spray ein

20. November 2013

Der Abstand der Mauer beim Freistoß ist im Fußball ein vieldiskutiertes Detail. Um solche Diskussionen bei der Club-WM im Dezember auszuschließen, setzt die FIFA auf ein simples aber effizientes Hilfsmittel.

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Schiedsrichter markiert mit einer Sprühdose die Freistosslinie (Foto: ALEJANDRO PAGNI/AFP/Getty Images)
Bild: AFP/Getty Images

Der Fußball-Weltverband hat sich für den Einsatz des sogenannten Freistoß-Sprays bei der Club-WM im Dezember ausgesprochen. Mit dem Spray kann der Schiedsrichter vor der Ausführung eines Freistoßes dort eine Linie auf dem Rasen markieren, wo die verteidigende Mannschaft die Mauer bilden soll. Der Abstand zwischen dem Ball und dem nächsten Verteidiger muss 9,15 Meter betragen. Die Farbe verschwindet nach kurzer Zeit, die Linie ist nach einer Minute nicht mehr sichtbar.

Bei der 126. Jahrestagung des International Football Association Board (IFAB) im März 2012 hatten alle Mitglieder die Verwendung des Freistoß-Sprays gebilligt. Das IFAB fasste den Beschluss, dass jede Konföderation, jede Liga und jeder Mitgliedsverband das Spray auf Wunsch in Zukunft einsetzen kann. Die Testläufe für das neue Hilfsmittel bei der U-20-WM im Juli in der Türkei und der U-17-WM in den Vereinigten Arabischen Emiraten verliefen nach Angaben der FIFA positiv. Daher soll das Spray nun auch bei der Club-WM in Marokko eingesetzt werden. Bei dem Turnier, das vom 11. bis 21. Dezember ausgespielt wird, nimmt auch der deutsche Meister Bayern München als Champions-League-Sieger teil.

asz/ck (sid, dpa)