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Papst empfängt FC Bayern

22. Oktober 2014

Diese Reise nach Rom wird den Spielern des FC Bayern unvergessen bleiben. Nach dem grandiosen 7:1 gegen des AS Rom folgte eine Privataudienz bei Papst Franziskus.

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Bayern Spieler beim Papst 22.10.2014 (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/Osservatore Romano

"Sie haben gestern ein wunderschönes Spiel abgeliefert", sagte der als Fußballfan bekannte Papst auf italienisch zur Delegation des deutschen Rekordmeisters. Zugleich warnte er aber vor Überheblichkeit. Keiner dürfe sich dem anderen überlegen fühlen.

Bei der Audienz kündigte der FC Bayern München dem Kirchenoberhaupt eine Millionenspende im nächsten Jahr an. Die Mannschaft werde 2015 ein Freundschaftsspiel bestreiten, aus dessen Einnahme eine Million Euro für karikative und wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt werde, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge. "Papst Franziskus möge dann selbst entscheiden, wofür dieses Geld eingesetzt wird, um Menschen in Not, egal welchen Glaubens und wo auf der Welt, spontan zu helfen", ergänzte Rummenigge.

"Fußball ist gesund"

Mannschaftkapitän Philipp Lahm, Torwart Manuel Neuer und Trainer Pep Guardiola überreichten Franziskus ein von allen Spielern unterschriebenes Trikot mit der Nummer 1 und dem Namen Franziskus.

Für die Spieler war die Audienz ein unvergessliches Ereignis: "Man ist nicht jeden Tag beim Papst. Das ist mit Sicherheit etwas Besonderes ", sagte Philipp Lahm. Und Manuel Neuer sprach von einem besonderen Moment, "den man sein Leben lang nicht vergisst".

"Fußball ist gut und gesund und mit seinem Teamgedanken ein gutes Vorbild für die Kinder", sagte das Oberhaupt der Katholischen Kirche. Beim WM-Finale 1986 in Mexiko, als Argentinien Deutschland 3:2 besiegte, habe er Rummenigge noch selbst live im Stadion spielen sehen, erzählte der aus Argentinien stammende Papst, der die Bayern seinerseits beschenkte. Jeder erhielt ein kleines Kreuz an einer Kette.

gmf/se (dpa, kna, sid)