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Evangelischer Gottesdienst aus Kassel

13. Oktober 2013

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Auferstehungskirche

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Evangelische Auferstehungskirche, Kassel Das Bild ist honorarfrei Bildrechte, Copyright: Pfr. Frank-Michael Theuer Büro der evangelischen Senderbeauftragten für Deutschlandradio Pfarrer Frank-Michael Theuer Pfarrer Reinhold Truß-Trautwein
Evangelische Auferstehungskirche in KasselBild: Pfr. Frank-Michael Theuer

Was ist der Sonntag wert? Diese Frage bewegt den Gottesdienst am 13. Oktober aus der Auferstehungskirche in Kassel. In der Predigt wird an die biblische Geschichte aus dem Markusevangelium erinnert, in der die Jünger Jesu an einem Feiertag, dem Sabbat, etwas eigentlich Verbotenes tun. Weil sie hungrig sind, reißen sie auf einem Feldweg Ähren von den Halmen, um etwas zu essen zu haben. Wie antwortet Jesus auf die Verletzung des Feiertags? Was tut Jesus überhaupt, wenn religiöse Gesetze verletzt werden? Es predigt Pröpstin Wienold-Hocke, liturgisch wird der Gottesdienst gestaltet von Pfarrer Dirk Stoll und der Urenkelin des Kirchenarchitekten, Frau Sylvia Breul.

Übertragen wird der Gottesdienst aus einer Stadt, in der die beiden christlichen Kirchen schwierige Fragen zu lösen haben, sowohl finanzielle als auch strukturelle. Welche Kirchen und Gemeindehäuser können erhalten werden? Wer muss sparen, auch am Personal? Die evangelische Auferstehungskirche gehört zu den Bauten, die bei einem schweren Bombenangriff vor genau 70 Jahren zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde. Außerdem gehört sie zu den ersten Gemeinden, die sich vor einigen Jahren mit einer anderen Gemeinde zusammengeschlossen hat, um die Zukunft besser bestehen zu können.

Nicht betroffen von Sparmaßnahmen ist die reiche Kirchenmusik. Sie erklingt in diesem Gottesdienst in der Verantwortung des Organisten Peer Schlechta und des Chorleiters Martin Forciniti. Mit Werken von Johann Sebastian Bach und Samuel Welsch tragen die Musiker auf ihre Weise dazu bei, den Wert des Sonntags zu betonen.